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Thema: Schrittmotor mit 4bit- Up/Downzähler ansteuern

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Eine recht einfache Schritt Motorsteuerung, umschaltbar auf verschiedene Schrittarten. In ein eprom die Schrittfolgen in verschiedenen Bänken ablegen. Die Bänke (voll, Halbschritt u.s.w) mittels einfachen Umschalter wechseln und das eprom Zyklisch auslesen. Das klappt auch ohne Prozessor, Tacktgeber und Zähler reichen. So habe ich es zu Anfänger Bastelzeiten einmal gemacht.

    Gruß Richard

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    ... und du meinst, das wäre einfacher?

    Beim Motor mit 6 Anschlüssen: Ich habe übrigens noch einmal über den Hinweis von Thorsten Ostermann nachgedacht. Insbesondere darüber, dass bei diesen Motoren sich die Spannungs- und Stromangabe auf den unipolaren Betrieb bezieht. Da dur nur 12V Betriebsspannung hast musst du den Motor unipolar betreiben. Beim bipolaren Betrieb müsstest du die 1,4-fache Spannung einsetzen. Bei einem 15-V-Motor wären das 21V. Davon bist du weit entfernt. Vielleicht kann Thorsten hierzu noch einmal ein Statement abgegen.

    Für den unipolaren Betrieb -insbesondere, wenn der Strom nicht zu groß ist-, ist es nicht notwendig, eine aufwändige H-Brücke, wie den RN-Stepp297, zu betreiben. Das geht einfacher! Es reicht ein ULN2803. Den kann man wie folgt anschließen: Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	uln2803.jpg
Hits:	9
Größe:	37,8 KB
ID:	19019 Die Eingänge kann man dann direkt durch den µC ansteuern. Einen UNL2803 hätte ich noch da. Habe einmal 5 bestellt aber nur drei für meine Fräse gebraucht.

    vg
    Red Baron

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Ostermann
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    Hallo!

    Zitat Zitat von RedBaron Beitrag anzeigen
    Beim Motor mit 6 Anschlüssen: Ich habe übrigens noch einmal über den Hinweis von Thorsten Ostermann nachgedacht. Insbesondere darüber, dass bei diesen Motoren sich die Spannungs- und Stromangabe auf den unipolaren Betrieb bezieht. Da dur nur 12V Betriebsspannung hast musst du den Motor unipolar betreiben. Beim bipolaren Betrieb müsstest du die 1,4-fache Spannung einsetzen. Bei einem 15-V-Motor wären das 21V. Davon bist du weit entfernt. Vielleicht kann Thorsten hierzu noch einmal ein Statement abgegen.
    Bei unipolaren Motoren beziehen sich die technischen Daten auch auf den unipolaren Betrieb. Wenn man so einen Motor bipolar betreibt, muss man den Strom entsprechend reduzieren. Die Motornennspannung erhöht sich dann prinzipiell. Das spielt aber nur dann unmittelbar eine Rolle, wenn man eine Endstufe ohne Stromregelung einsetzt. Indirekt reduziert das natürlich die Dynamik im oberen Drehzahlbereich. Ein Motor mit einer hohen Nennspannung (12V oder 24V) ist daher grundsätzlich keine gute Idee.

    Mit freundlichen Grüßen
    Thorsten Ostermann
    --
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    http://www.mechapro.de

  4. #4
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hi,
    um nochmal auf den Schrittmotortreiber zurückzukommen, ich hab zwei andere gefunden:
    http://www.aaroncake.net/Circuits/stepper.asp
    und den hier:
    http://www.watterott.com/index.php?p...duct&info=1083

    Der letzte hat den Vorteil, dass er auch 5V Logikspannung liefert mit der man die Steuerung betreiben kann, allerdings ist er ausverkauft.

    Hm, zu den übrigen Ausgängen, vielleicht an einem ein exponentielle Kennlinie und an die andere einfach eine LED die leuchtet wenn sich der Motor bewegt, sei es Einzelschritt oder kontinuierlicher Lauf.

    Nochmal danke und viele Grüße,
    Mark

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo Mark,

    die beiden Controller haben in etwa die gleiche Funktion, wie der RN-Stepper. Beide brauchen einen externen Clock-Generator. Den von aaroncake musst du ohne Platine zusammenlöten, der andere ist nicht lieferbar ... Ich glaube, das sind beides keine wirklichen Alternativen.

    Ich habe einmal zwei Schaltpläne gezeichnet. Der erste zur Ansteuerung eines Steppercontrollers, wie den RN-Stepper. Nach dem Motto so einfach wie möglich: Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	F.jpg
Hits:	6
Größe:	24,3 KB
ID:	19041

    • Spannungsregler zur Erzeugung der 5V. Mit der kann man auch den Steppercontroller betreiben.
    • Anschlus eines Joysticks.
    • LED zur Betriebsanzeige.

    Der zweite Plan brauch keine zusätzlichen Elemente. Er ist auch so einfach, dass man ihn problemlos auf einer Lochrasterplatine auflöten kann.Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	FAlt.jpg
Hits:	7
Größe:	31,3 KB
ID:	19042

    • Spannungsregler, so dass er mit 12V betrieben werden kann.
    • Anschluss eines Joysticks.
    • Zwei LEDs zur Betriebsanzeige.
    • Treiber für den Schrittmotor (hier geht nur die unipolare Variante)
    • JP1 dient zur Umschaltung zwischen proportionaler/exponentieller Kennlinie. Es sind noch Pins frei, man könnte weitere Optionen einbauen.

    Du wirst bemerkt haben, dass ich hier einen anderen Chip benutzt habe. Der ist etwas leistungsfähiger, aber kaum teurer (ca. 3,10 EUR). Man könnte auch bei der ersten Variante einen anderen Chip nutzen. Dann könnte man weitere Bedien- oder Sichtelemente betreiben.

    Zum Verhalten des Systems:
    Joystick (hat übrigens +/-30°, ich habe noch einmal nachgeschaut):
    Joystick nach recht, min. 2/3 Vollauslenkung -> Einzelstep CW, danach muss er mindestens auf 1/3 zurückgenommen werden, bevor ein weiterer Step möglich ist. Joystick nach links analog mit CCW. Links und rechts hängt davon ab, wie du das Teil anschließt. Wenn du die Seiten vertauschst, verstauschst du auch rechts/links und damit CW/CCW.
    Joystick nach oben. Kleine Totzone, danach kontinuierlicher Anstieg der Steppfrequenz CW. Joystick nach unten: analog. Hier gilt bei Seitenvertauschung das gleiche.
    Du kannst auch recht/links mit oben/unten tauschen, wenn das die Bedienung erleichtert.
    Zur Totzone: die Stelle ich mir wie folgt vor. Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	tot.png
Hits:	6
Größe:	6,0 KB
ID:	19043 Der Kreis ist der "Aktionsradius" des Joystick. In den weißen Zonen passiert nichts. Grün Einzelstepp, rot kontinuierlich. Die Totzone ist asymetrisch, weil du für den Einzelstepp 2/3 bzw. 1/3 Auslenkung benötigst.

    LED
    :
    Bei jedem Stepp geht sie kurzeitig an. Helligkeit wird mit dem Widerstand geregelt. 220 Ohm ist sie recht hell (das kann in der Dunkelheit störend sein), 390 oder 470 Ohm sind dunkel, bei 560 oder 680 Ohm glimmt die LED nur noch. Aber das hängt sehr von der LED ab. Muss man ausprobieren. Bei zwei LEDs kann man verschiedene Farben für CW/CCW nehmen.
    Du kannst bei beiden Varianten noch eine LED über einen Widerstand von Plus nach Minus anschließen, dann hast du eine Betriebsanzeige.

    Ich kann die zweite Variante empfehlen. Ich habe sie selbst für meine Fräse im Einsatz. Details hierzu demnächst auf meiner Hompage. Erste Eindrücke: http://bienonline.magix.net/public/mf70-umbau.html

    Viele Grüße
    Red Baron
    Geändert von RedBaron (13.06.2011 um 14:59 Uhr)

  6. #6
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hi Redbaron,
    wow, nochmal danke.
    Von den beiden Versionen finde ich die erste, einfachere besser, an Sicht- und Bedienelementen völlig ausreichend. Außerdem hat sie den Vorteil, dass man damit (je nach Controller) bipolare und unipolare Motoren antreiben kann.

    Die Deadzone des Joysticks finde ich perfekt so, die LED kriegt einen Widerstand von 470 Ohm.
    Schick mir eine PM, dann überweise ich die Kosten .

    Vielen Dank und viele Grüße,
    Mark

  7. #7
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hi,
    noch was zu den Treibern, der Easydriver ist wieder erhältlich und ich habe mir gleich einen geordert.
    Viele Grüße,
    Mark

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