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Thema: Karosserie aus GFK

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    100€ sind nicht drin, ich hatte da mehr an 5€ gedacht.

    Wie dick würdet ihr das GFK denn machen, wenn ihr eine ausreichende Stabilität und trotzdem keine zu große Masse erreichen wolltet? Ich habe 5m² Glasfasermatten mit 150g/m² und 1 Liter Polyesterharz zur Verfügung. Entscheidend ist, dass der Roboter später mit Wischermotoren angetrieben werden kann, was bei einer Gesamtmasse von 20kg noch funktionieren sollte. Da aber alleine die Akkus bereits 8kg ausmachen, muss der Rest natürlich recht leicht gebaut werden.


    P.S. Heute habe ich das Chassis aus Aluminiumprofilen zusammengebaut. Das Ergebnis ist richtig gut geworden und die Masse des Rahmens ist auch nicht allzu groß.

  2. #2
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    Na wenns mit Alu funktioniert würd ich es so lassen. Laminieren von großen Flächen ist ein ganz schöner Aufwand und kann leicht in die Hose gehen.
    -ohne Gewähr-

  3. #3
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    Ich glaube, ihr habt das Vorhaben nicht ganz verstanden, und zwar solle die gesamte Technik auf dem Aluminiumchassis montiert werden und schlielich mit einer "Haube" aus GFK abgedeckt werden. D.h. wir haben im Endeffekt den Roboter und die Kasrosserie, genau wie beim Modellbau.
    Trotzdem schon mal danke für eure Antworten. Ich werde einfach mal ein paar Materialien für die Form ausprobieren. Dann wird sich ja zeigen, was am geeignesten ist. Die Form wird ja sowieso nur einmal benötigt, weshalb man sie auch zum Entfernen des Formteils zerstören kann.
    Geändert von L.B. (28.05.2011 um 21:51 Uhr)

  4. #4
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    Du hast recht. Wir haben wohl chasis und karosserie verwechselt. Gut das wir das geklärt hätten!
    Unser Sommer ist ein grün angestrichener Winter. Das einzige reife Obst, das wir haben, sind gebratene Äpfel. [Heinrich Heine]

  5. #5
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    Wir haben im Studium für verlorene Formen alles genommen, was uns in die Finger kam: Meist Styropor, aber auch Ton oder andere Dinge, die die Form schön vorgaben, oft auch Gips der dann hingefeilt/ geschliffen wurde. Danach wurde alles mit Folie überzogen, meist mit Verpackungsstretchfolie (ggf. nicht gespannt sondern geklebt). Darauf kam eine Schicht Trennwachs.
    Dann die Matten zuschneiden, mit Epoxi einpinseln, Matte drauf, festtupfen. Wichtig ist, dass die Matten ohne Luft aufeinander liegen, also immer wieder festtupfen.
    Vorher solltest du dich mit PH88 (unsichtbarer Handschuh) oder ähnlichem am Besten am ganzen Körper eincremen, denn das ist echt eine der schlimmsten Drecksarbeiten, die ich kenne.

  6. #6
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    Polyesterharz und Styropor vertragen sich nicht direkt. Das Lösungsmittel im Polyesterharz greift dir das Styropor an.

    Prinzipiell ist als Kernmaterial alles geeignet was du gut bearbeiten kannst. Kann also durchaus z.B. aus Spannplatten gebaut werden - sind billig und einigermaßen gut bearbeitbar. Dann Spachteln, schleifen, spachteln, schleifen - je nach dem wie gut die Endqualität werden soll. Dann auf jeden Fall noch eine Trennschicht dazwischen. Eine Möglichkeit ist das ganze zu lackieren, dann zu verschleifen, nochmal lackieren und dann ordentlich Trennwachs.
    Die Frage ob Positiv oder Negativ Form hängt primär davon ab, wo die bessere Oberflächenqualität sein soll. Innen oder außen. Natürlich kann man auch erst ein Positiv bauen, abformen, dann das abgeformte Stück als Negativ Form einsetzen. Je nach Verfahren ist der Zeit und Materialaufwand.

    Da du "nur" die Karosserie bauen willst, solltest du mit 2 Lagen 150g/m² gut hinkommen - ich gehe davon aus dass die Mechanisch nicht sonderlich belastet wird.

  7. #7
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Zitat Zitat von AlexAtRobo Beitrag anzeigen
    Polyesterharz und Styropor vertragen sich nicht direkt. Das Lösungsmittel im Polyesterharz greift dir das Styropor an.

    Prinzipiell ist als Kernmaterial alles geeignet was du gut bearbeiten kannst. Kann also durchaus z.B. aus Spannplatten gebaut werden - sind billig und einigermaßen gut bearbeitbar. Dann Spachteln, schleifen, spachteln, schleifen - je nach dem wie gut die Endqualität werden soll. Dann auf jeden Fall noch eine Trennschicht dazwischen. Eine Möglichkeit ist das ganze zu lackieren, dann zu verschleifen, nochmal lackieren und dann ordentlich Trennwachs.
    Die Frage ob Positiv oder Negativ Form hängt primär davon ab, wo die bessere Oberflächenqualität sein soll. Innen oder außen. Natürlich kann man auch erst ein Positiv bauen, abformen, dann das abgeformte Stück als Negativ Form einsetzen. Je nach Verfahren ist der Zeit und Materialaufwand.

    Da du "nur" die Karosserie bauen willst, solltest du mit 2 Lagen 150g/m² gut hinkommen - ich gehe davon aus dass die Mechanisch nicht sonderlich belastet wird.
    Epoxidharz greift Schaumpolystyrol nicht an!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von AlexAtRobo
    Polyesterharz und Styropor vertragen sich nicht direkt. Das Lösungsmittel im Polyesterharz ...
    Beide vertragen sich durchaus, wie bereits gesagt wurde.

    Polyesterharz enthält KEIN Lösungsmittel, das Harz ist es ein Reaktionskunststoff aus mehreren Komponenten. Gerüche die auftreten stammen von Reaktionsprodukten. Abgesehen davon findet eine direkte Berührung zwischen Teil und Form nicht statt, da die Form vor dem Laminieren immer erst mit einem Trennmittel sorgfältig eingepinselt wird, um Verklebungen zwischen Form und GFK-Teil zu verhindern.

    Die direkte Herstellung einer Negativform ist etwas tricky, da muss man umdenken. Lieber eine Positivform herstellen und die abformen. Ich habe erfolgreich schon Mehrstoffformen hergestellt. Eine grobe Form aus Holz oder so, darüber nasse Zeitungen, evtl. mit dünner Tapetenkleistersuppe feucht gemacht; die trocknen lassen. Nicht dumm ist es, da drüber gleich etwas Sackleinen zu kleistern. Das gibt eine recht rohe Form. Jetzt Gips darüberstreichen, die Schicht sollte etwa +/- 1 cm Gips sein. Das kann man abschleifen nach Bedarf oder noch aufdicken. Wer es SEHR sauber haben will, nimmt noch etwas Karosseriespachtel drauf. Vorteil: ich sehe genau, wie das spätere Teil aussieht . . .

    Jetzt die Mutterform mit Trennmittel einstreichen und drüber laminieren. Das gibt die Negativform. Vorsicht: schon jetzt sieht man, ob man sich nicht mit irgendwelchen Hinterschneidungen ein Ei gelegt hat ;-) . Aufs Laminat aussen Verstärkungsrippen aus Holz oder so. Nach dem Entformen hat man eine ziemlich perfekte Negativform. Die wird zuerst mit Gelcoat . . . aber das weißt Du vermutlich schon
    Ciao sagt der JoeamBerg

  9. #9
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    Mittlerweile hat sich Einiges getan. Wir haben jetzt eine Form aus Hartfaserplatten direkt auf das Chassis montiert und werden es dort an Ort und Stelle laminieren. Bilder der Form findet ihr hier: http://lb-homeprojects.co.cc/2011/06...allig/#more-42
    Was meint ihr, was ich als Trennmittel auf die ohnehin schon glatten Faserplatten auftragen soll? Reicht eventuell eine Lage Papier, die man nachher mit Spüli von der Unterseite des Karosserie entfernen kann?

  10. #10
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    Ein bißchen spachteln und schleifen und lackieren würde ich das ganze schon noch. Einfach damit die Faserplatten bei lokalem Versagen der Trennschicht nichts vom Harz ansaugen und sich so damit verbinden können. Vor allem müssen die Kanten rund gemacht werden. Die Glasfasermatten lassen sich nicht um scharfe Knicke biegen. Brechen werden sie nicht (dann hätte auch die fertige Schale an den Kanten keinen vernünftigen Zusammenhalt), aber sie werden sich immer von den Flächen links und rechts der Kante lösen und Bäuche bilden, so daß sie dann eine runde Kante bilden. Also lieber vorher schon einen Radius vorgeben, der sauber in die Flächen übergeht. So ca. 1cm Radius sollte es für eine typische 163g/m2 Glasfasermatte schon sein.

    Wenn die Form dann in einer einheitlich lackierten, überall verrundeten Form dasteht, denke ich genügt vielleicht Vaseline, oder das Trennwachs (Grundierwachs) von R&G, oder vielleicht Schuhcreme? Kerzenwachs würde als Trennschicht wohl funktionieren, aber wie auftragen? Das kann ich mir halt bei etwas pasten-artigem wie Vaseline oder auch handcreme besser vorstellen.

    Ich nehme an, ihr seht den Holzkern als verlorene Form an, könnt ihn also nötigenfalls in Teilen aus der GfK-Schale rausbrechen. Daß er mit den geraden Seiten einfach so rausfällt beim Umdrehen, glaube ich nämlich nicht.

    Gruß
    Tom.

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