Ich glaube schon das es geht aber der Aufwand gemessen am Nutzen steht in keinem Verhältnis. Das hat auch mit einer realistischen Einschätzung des Machbaren zu tun. Um einen Marsrover nachzubauen reicht es nicht, ein paar drittklassige Solarzellen aus der Restekiste an den RP6 zu dengeln. Und so ein Marsrover fährt auch nicht dauernd stundenlang in der Gegend rum. Man bedenke nur, das die Solarfläche des Marsrovers das mehrfache der Grundfläche beträgt. Ich schätze etwa Faktor 2-3. Der Marsrover legt pro Tag max 22 Meter zurück.... incl. Bilder aufnehmen und senden, und ist dann auf eine neue Sonnenladung angewiesen. Nur damit klar wird wo die tatsächlichen Eckwerte liegen. http://www.acroname.com/mars-rover.jpg
Ausserdem werden sich die Jungs intensivst mit Energiespartechniken beschäftigen... da gibts z.B. garantiert keine LEDs... und einen um den Faktor 10 kleineren Rollreibungswiderstand. Eine stationäre Ladeanlage mit Solarzellen halte ich jedoch für recht einfach umsetzbar. Da gibts auch Ansätze hier im Forum, zumindest als Steckdosenlader, ich hab aber keine Ahnung wie weit die gediehen sind. Für eine mobile Anlage mit gleicher Performance wird man also min. doppelt so große Solarflächen vorsehen müssen bzw. Faktor 6-8 der Grundfläche und dann past der RP6 schon bald durch keine Tür mehr... mal abgesehen das sowas kaum noch mechanisch im Gelände handhabbar ist.
Es verlangt wirklich nicht viel Überlegung, sich die Proportionen der Aufgabenstellung klar zu machen.
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