Theoretisch könnte man auch Kapazität eines Varicaps bei kleiner Amplitude duch gefundenen Resonanz per Signal aus einem externen Generator (z.B. Wobler mit PLL) messen. Es wäre aber in der Praxis ziemlich kompliziert.
Theoretisch könnte man auch Kapazität eines Varicaps bei kleiner Amplitude duch gefundenen Resonanz per Signal aus einem externen Generator (z.B. Wobler mit PLL) messen. Es wäre aber in der Praxis ziemlich kompliziert.
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Hallo zusammen,
aufgrund starker Messungenauigkeit beim Ablesen, bei welcher Frequenz genau die Amplitude maximal wird, will ich nun jetzt den Weg über einen Oszillator gehen. Dann muss ich nur noch die Frequenz messen, was deutlich einfacher ist, als bei den Amplituden das Maximum zu suchen.
Ich versuche es momentan mit der Schaltung von Wikipedia, einem Oszillator mit Differenzverstärker:
http://upload.wikimedia.org/wikipedi...zillator_k.GIF
Ich hab die Dimensionierung so gelassen. Meine Kapazität beträgt für den Schwingkreis 1-4 uF (die Abstimmbare Kapazität hat sich geändert!). Als Spule nehm ich eine mit 1uH. Beim Simulierungen in PSpice mit idealen Bauelementen schwingt das Ding schön an. Sobald ich aber den Schritt zur Wirklichkeit machen und einen Reihnenwiderstand von 15mOhm in Serie zur Spule schalte, schwingt sowohl in der Simulation als auch auf dem Steckbrett nichts an. In der Simulation sieht man eine gedämpfte Schwingung, welche schnell in einer zu kleinen Amplitude verschwindet.
Ich nehm mal an, dass der Schwingkreis zu eine kleine Güte besitzt bzw. dann die Verstärkung in der Rückkopplung zu klein ist, oder?
An der Güte kann ich wohl nichts rütteln.
Aus der Schaltung heraus erkenn ich aber nicht direkt die Verstärkung für die Rückkopplung.
Wie bekomm ich das Ding zum laufen? (bzw. zumindest zum schwingen)
Viele Grüße,
hacker
Ich würde ja gern die Welt verändern..., doch Gott gibt mir den Quellcode nicht!
Hallo hacker!
Versuche es, bitte, mit echtem Hartley-Oszillator oder Colpitts-Oszillator, wenn die Spule keine Abzweigung haben darf.
Ich habe leider nicht mehr im Kopf, welche min. SQR L/C für welchen Oszillator nötig sind, damit er schwingt.
Geändert von PICture (23.05.2011 um 14:29 Uhr)
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Die Schaltung ist Prinzip schon gut und sollte sogar zuverlässiger Schwingen als der klassische Colpitts-Oszillator
Mit der großen Kapazität und kleinen Induktivität ist der Schwingkreis recht niederohmig. Um die Schaltung daran anzupassen müßte man den Strom durch die Transistoren erhöhen, z.B. in dem man die Widerstände z.B. um den Faktor 10 verkleinert. Es wird auch besser, wenn man die Induktivität vergrößert und die Frequenz so reduziert.
Die Messung über die Schwingung hat aber immer noch den Schönheitsfehler, das die Amplitude in der Regel zu groß werden wird. Damit werden die vorhandenen Änderungen mit der Spannung einfach weggemittelt und man kann kaum was sinnvolles messen. Wenn man damit überhaupt was sinnvolles raus bekommen will, bräuchte man eine Regelung, die die Ampltide auf z.B. 100 mV konstant hält.
Gerade bei einer so großen Kapazität kann man auch einfach die Spannung, also Kombination von Gleichspannung und Wechselspannung (z.B. 20-100 mV Amplitide) an die Diode anlegen, und dann den Wechselstrom messen. Bei so großen Kapazität geht die Strommessung noch gut klassisch mit einem Shunt. Als ein paar Beispielwerte: Bei 100 mV Amplitude, 1,5 kHz und 1 µF fließt da schon ein Wechselstrom von 1 mA. Das ist relativ leicht an einem Shunt von z.B. 10 Ohm zu messen, auch mit so viel Auflösung um da noch Änderungen von 0,1 % aufzulösen.
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