Die Soundkarte als Signalquelle für Tests ist Ok. Die Verstärkerschaltung könnte gehen, ist aber eher schon zu aufwendig. Die gezeigte Brückenschaltung braucht man eher nicht, weil die Sende Spule (bzw. Schleife) wohl eher Niederohmig sein wird, und ein Auskoppel-elko bei 5-10 kHz auch kein Problem ist. Da würde auch schon der TDA2003 reichen, oder halt die Hälfte vom TDA2005. Als Schutz für den Verstärker ggf. erstmal noch einen Widerstand von z.B. 5 Ohm in Reihen zu Spule falls die Spule nicht schon genug Widerstand hat.

Als Empfängerspule könnte man erstmal eine vorhandene Spule, z.B. von einer Induktivität oder so nutzen. Das zu erwartende Signal wird etwa proportional zu Fläche und Zahl der Windungen sein. Eventuell auch eine Rahmenantenne für den LW/MW Bereich von der Stereoanlage ausleihen - das ist auch nur eine Spule mit etwa 5x10 cm² Fläche. Wenn der Platz knapp ist, ginge auch ein Ferritestab, ähnlich wie bei den DCF77 Antennen für mehr Signal. Die Resonanzfrequenz stellt man durch einen zusätzlichen Kondensator parallel zur Spule ein - es geht aber auch erstmal ohne. In Resonanz kann man ggf. nochmal etwa das 2-5 fache an Signal erwarten.

Die passende Filter Form wird wohl ein Bandpaß in der Multifeedback Form sein. Mit der Güte Q würde ich nicht über etwa 5-10 gehen, damit man mit 5% Toleranz bei den Kondensatoren auskommt. Für den Anfang reicht wohl auch ein Verstärker mit begrenzter Bandbreite (2 Kondensatoren am einfachen OP Verstärker, einmal parallel, einmal in Reihe zum den Widerständen).