Wenn man das Signal auf einer Frequenz sendet, sollte auch der Empfänger angepasst werden. Der Empfänger sollte nur auf einen schmalen Frequenzbereich von z.B. 100 - 500 Hz um die Sendefrequenz ansprechen. Der Einfachste Fall wäre die Empfangsantenne als Schwingkreis aufzubauen und nur damit die Freuquenz zu selektieren. Leider wird aber die Resoananzfrequenz zur Metallteile in der Nähe der Antenne beeinflußt - wie stark müßte man nachmessen / probieren. Die Alternative wäre ein selectiver (hohe Güte) aktiver Filter mit einem Operationsverstärker - bei so niedriger Frequenz keine so schlechte Wahl - man bräuchte aber wohl einen Abgleich oder Kondensatoren mit 1% (oder weniger) Tolleranz.

Wenn man es lieber digital mag, könnte man auch den µC einen Teil der Filterfunktion übernehmen lassen. Fürs grobe sollte aber weiter ein analoger Fitler da sein. Im Prinzip sollten 10 kHz noch in dem Bereich liegen den man mit dem internen AD Wandler erfassen kann. Die Detektion könnte dann z.B. der Goertzel Algorithmus leisten. Dafür wird der µC aber wohl um die 5 mA Strom brauchen, weil der µC die ganze Zeit aktive rechnen müßte. Der Vorteil wäre aber, dass man die Frequenz nicht einzeln einstellen muss, außerdem hat man so auch gleich die Amplitudendetektion mit erledigt. Man könnte auch man Google Fragen nach Empfängern für den sehr niederfrequenten Bereich.

Leider sind Sender und Empfänger Teil nicht wirklich unabhängig zu entwickeln. Mit dem Empfänger anzufangen ist aber keine so schleche Idee, denn da kommt man wohl relativ nahe an das Machbare heran, so das Verbesserungen nur noch bei der Empfängerspule zu erwarten sind. Den Sender muss man dann so stark machen, dass es reicht. Ob das dann 100 mA oder 10 A an Strom werden ist so einfachen nicht leicht abzusehen. Da muss man dann ggf. die Schleife etwas breiter machen für mehr Signal, wenn es zu knapp wird. Durch die Frequenz selektion sollte das Verfahren mit einer Frequenz aber eher empfindlicher als die einfache Induktionsschleife werden.