Inzwischen gibt es wohl auch ganz brauchbare Zugänge zu USB, ich bin da aber nicht auf dem neuesten Stand, vielleicht will jemand anderes dazu etwas sagen. Ansonsten scheint Parallelport am besten geeignet.USB fällt dann schonmal aus; dann wäre ein Parallelport geeigneter, oder?
Auf dem Foto, das Du gepostet hast kann man ganz gut erkennen, wie das mit dem punktgenauen Stoppen gelöst ist. Oberhalb jeder Filterscheibe ist ein kleines Loch, das mit einer Lichtschranke (links unten, mit rot-weiss-schwarzem Kabel) erkannt wird. Am Loch wird der Motor gestoppt. Links oben an der roten Filterscheibe gibt es zwei Löcher etwas dichter beieinander. Wenn das Gerät eingeschaltet wird, dann dreht der Motor solange, bis die beiden dichter beieinander liegenden Löcher an der Lichtschranke vorbeikommen, dann kennt die Steuerung die Position der Scheibe. So etwas muss natürlich irgendwie programmiert werden (wahrscheinlich am besten im PC-Programm, dann kann man sich die Kleinsteuerung sparen).Ich weiß nicht, wie die Sensorik bei den kommerziellen Filterrädern umgesetzt ist...möglicherweise mit einer Lichtschranke?
Falls Du keine Löcher bohren willst, könntest Du auch eine Reflexlichtschranke nehmen und einen kräftigen Schwarz-Weiss Kontrast auswerten (schwarzes Isolierband auf weißem Grund oder umgekehrt).
Zum Antrieb: Entweder, wie Richard vorschlägt, mit Schrittmotor und entsprechender Hardware. Ich bin mir nicht sicher, ob die von Ihm vorgeschlagene Schaltung direkt an den Parallelport angeschlossen werden kann (eventuell stimmen die Spannungspegel nicht). Alternativ mit einem kleinen Getriebemotor (z.B. mit einem gehackten Servo ). Dazu bräuchte es dann auch wenigstens noch eine Diode, einen Widerstand und einen Transistor statt der Schrittmotoransteuerung. In beiden Fällen wohl auch eine Stromversorgung, z.B. ein kleines Steckernetzteil.
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