Ich sehe noch ein paar Unstimmigkeiten zwischen Steuerung und Antriebskonzept. Wählt man ein RP6 Chassis, wäre es günstig für jeden Antriebsmotor PWM zur Verfügung zu haben um die Motordrehzahl kontinuierlich zu regeln (Fahrtrichtungsumschaltung könnte man per Relais machen). Die Steuerung bietet aber nur einen PWM Ausgang.
Zur vorgeschlagenen Steuerung würde eher ein Konzept mit nur einem Antriebsmotor passen, also z.B. ein Dreiradkonzept mit einem angetriebenen und gelenkten Rad und zwei ungelenkten, nicht angetriebenen Rädern. Alternativ auch ein angetriebenes, ungelenktes Rad und zwei nichtangetriebene, gelenkte Räder. Bei dem zweiten Konzept ist die Lenkung mechanisch etwas aufwändiger (eine Kopplung des Lenkausschlags der beiden Räder, ähnlich wie bei jedem Auto, wäre notwendig, dafür muss die Lenkung nicht auch den ganzen Antriebsmotor mitdrehen).
Bei den beiden vorgeschlagenen Konzepten würde man den PWM Ausgang für die Fahrgeschwindigkeit nutzen (es braucht noch zusätzlich einen Motortreiber für die Leistungsverstärkung, das PWM Signal der Steuerung ist nur ein schwaches Datensignal). Fahrtrichtung kann man mit Relais umschalten (man wird dafür evt. zwei Relais benötigen).
Die Lenkung kann man mit einem kleinen Getriebemotor (evt. gehacktes Servo), (nochmal 2 Relaisausgänge für Rechtslauf, Linkslauf, Stillstand) bewegen.
Die Sache mit dem induktiven Näherungssensor ist mir auch noch nicht klar. Solche Sensoren sprechen auf die Annäherung von Metall an. Wird die Führungslinie aus Metall auf nichtmetallischem Boden? Ein Sensor wird auch nicht reichen, wenn das FTS die Fahrspur verläßt, weiss die Lenkung ja nicht, ob sie nach rechts oder nach links korrigieren soll, da braucht es dann wenigstens zwei Sensoren, in einem seitlichen Abstand, der der Breite der Führungslinie angepasst ist.