Nein, das stimmt so nicht.
Bei 10facher Spannung bekommst du auch den 10fachen Strom,
also die 100fache Leistung. ( P=U*I )
Klar. Aber über eine PWM Periode gesehen habe ich ja nicht die 10fache sondern dieselbe Spannung.
Für die Wirkleistung und einen ohmschen Verbraucher gilt: P= U^2/R und da 10U/10 = U ist kommt in beiden fällen dasselbe raus.

Nach deiner Berechnung würde ich ja aus einem 10 Volt Motor mit 10 Volt und Tastverhältniss 1/10 dieselbe Leistung herausholen, wie wenn ich den Motor mit einer konstanten 10 V Gleichspannung betreibe.
Das kann irgendwie nicht hinkommen.


Bei Elektromotoren gilt:
Lieber mehr Spannung, dann wird die Leistung,
aber auch der Wirkungsgrad besser.
Wir reden hier aber von PWM, das heisst über den gleichen Effektivwert der Spannung. Bei einer vernünftigen PWM Steuerung sollte die Frequenz so hoch sein, dass der Motor noch rund läuft.

Da ein Elektromotor kein ohmscher Verbraucher ist, wäre eine realistische Rechnung nätürlich wesentlich kompolizierter als das was wir uns hier zusammenrechnen.

Mal so ganz aus dem Bauch heraus würde ich aber vermuten, dass Wirkungsgrad und Leistung bei einem glatten 1 Volt Gleichstrom eher besser sind, als bei einer 10V PWM Spannung mit 1/10 Tastverhältnis, da letztere bei gleichem Effektivwert massig Schwingungen in Strom- und Spannungsverläufe bringt.