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Super-Moderator
Lebende Robotik Legende
Am besten läuft ein klassischer Motor, wenn er von außen eine feste Spannung bekommt. Solange der Strom nicht zu sehr schwankt und die Kernverluste durch den Wechselanteil gering sind ist auch der Unterschied gering.
Eine kleine Variation kann er durch PWM erhalten, das geht auch in Richtung der ursprünglichen Frage. Für eine Minimierung der Verluste muß die Frequenz dann eben auch gut passen.
Die normalen Trafobleche in Ankern gehen gut bis 400Hz und ein Stück darüber, mehr brauchen sie klassisch auch nicht. Schaltnetzteilspulen sind für weit höhere Frequenzen ausgelegt.
Das wird wohl ein Trend für Robotermotoren sein: Optimale Leistung über einen weiten Drehzahlbereich mit PWM Ansteuerung zu bringen, (das schließt auch ein gutes Haltemoment im Stillstand ein), neben einer großen Kontinuität des Momentes über dem Winkel durch hohe Polzahl.
Das Ganze auf einer Hohlachse mit Versorgungskanal und mit Feinst-Inkrementalgebern die auch eine absolute Winkelbestimmtung ermöglichen.
Auf der Automatika München 2004 habe ich mich am DLR Stand über die Entwicklung von Roboter Motoren informiert. Es gibt da eine ganze Menge Sachen die ich wohl nur mit Mühe alle wieder zusammenbekomme. Ich freue mich schon auf eine nächste Gelegenheit.
Manfred
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