Hi Goblin.
deko's Vorschlag mit dem Laufband ist recht elegant. Ansonsten hast du doch selber jede Menge gute Ideen, wie du dein Gerät testen kannst.
Weitere Ideen:
Man kann z.B. per SW prüfen, ob die Zeitabstände zwischen den Zählereignissen sich stetig verändern, ob also bei mechanischer Belastung auch keine Counts ausfallen; intuitiver geht das mit einem Oszilloskop.
Beim Rollendurchmesser kriegst du vermutlich die größten Abweichungen bedingt durch die Abnutzung. Dagegen hülfe nur Kalibrierung im Zuge der Wartung.
Den Algorithmus zur Errechnung der Geschwindigkeit kannst du evaluieren, indem du testweise die gemessenen Weg-Counts / Impulsfrequenz / zeitlichen Impulsabstand in der SW mit einem fixen Wert überschreibst und die unveränderte Tachoanzeige mit dem erwarteten Wert vergleichst. Ein falscher Faktor "einhalb", ein Pi zuviel oder andere Denkfehler werden dann bei der Testfahrt schon offenkundig werden.
Einen zwingenden Beweis, daß deine Entwicklung fehlerfrei ist, wirst du m.E. nicht erbringen können (Anm.: Ich hab noch keine professionelle Software gesehen, die im Kleingedruckten als fehlerfrei bezeichnet wurde, stattdessen kommt da immer der nette Haftungsausschluß zum tragen ...), wohl aber kannst du durch vielfältige Testszenarien und Vergleichsmessungen die Funktionalität nachweisen. So wird auch jedes andere Meßgerät geprüft bzw. kalibriert.
Gruß
Christian.
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