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Thema: Selbstbau-Elektromagnet optimieren ???

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Elu Beitrag anzeigen
    Nicht verändert sollen:
    1. Drahtstärke
    2. Drahtlänge
    3. Spulenspannung
    Also alles was für ein Magnetfeld wichtig ist............

    Bei einer Spule addiert sich das um den Leiter aufgebaute Magnet Feld mit dem Feld des Nachbar Leiters, Je mehr Windungen je höher das Magnetfeld.

    Je größer der Spulen Durchmesser, je weiter Wirkt das Magnetfeld ( in der Spulen Mitte ).

    Je höher der Strom durch den Leiter, je stärker das Magnetfeld.

    Der Spulen Kern erleichtert je nach Material aus dem er besteht den Magnetischen Fluss, zentriert/bündelt diesen bis zu einer Material abhängigen "Sättigung", danach ist ENDE.

    Ansonsten ist Magnetismus ein echt harter Brocken in der Elektrotechnik, Fehlstunden darf man da nicht einplanen!

    Gruß Richard

  2. #2
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    Hallo,

    ich muss meinem Vorredner leider Recht geben! Wenn du mehr "Magnetkraft" willst dann musst du wohl oder übel an den "Nicht ändern Parametern" drehen.

    Das einzige was es ein bisschen besser machen könnte ist, wenn du die schraube kürtzt und damit die Wirkfläche nächer an den Sppuhle ist. Die schnittfläche solle sehr eben sein.

  3. #3
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Sieh Dir noch einmal an, wie die Feldlinien durch den Reed Schalter gehen wenn er schießt und wie es bei einem Reed Relais aussieht.
    Am besten Du nimmt den Kontakt mit ins Bild auf und zeichnest mal die Feldlinien ein die dann zum Teil durch die Kontakte des Reedschalters geführt werden.


    Bild hier  
    Geändert von Manf (03.04.2011 um 22:27 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    So schlimm ist das mit den fixen Parametern nicht. Wichtig ist da ohnehin nur die Leistung und die Kupfer Menge.

    Die das größte Potential hat man bei der Form des Feldes, so wie Manf es geschrieben hat. Wenn man nur von einer Seite kommen darf, also nicht um den Reed Kontakt herum, dann kann man z.B. eine Form ähnlich einem Hufeisenmagneten wählen. Der Strom wird vor allem gebraucht um ein starkes Magnetfeld in der Luft zu erzeugen.

    Beim Material ist von der Tendenz her eine geringere Härte besser, weil damit meist auch die Koerzitiv-Feldstärke abnimmt. Oft korrelieren mechanische und magnetische Härte. Das verhindert, das der Elektromagnet ungewollt zum Dauermagneten wird. Wichtig wird das vor allem wenn der magnetische Kreis fast geschlossen ist. Davon ist die jetzige Form noch weit entfernt.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Elu
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    Hallo,
    vielen Dank für Eure Hinweise zu später Stunde. Ich habe hier mal einige Eurer Zitate herausgenommen und würde Euch dazu um Eure Meinung bitten. Vielleicht sind die auch von mir aus dem Zusammenhang gerissen


    @ElchiMtr:
    Je mehr Windungen je höher das Magnetfeld.
    Wenn diese Aussage zutrifft, könnte man dann den Kerndurchmesser reduzieren, was bei der vorgegebenen Drahtlänge ja dann die Anzahl der Windungen erhöht? Oder wirken andere Faktoren dem dann wieder entgegen?


    @Manf:
    Manfred, Dein Beispiel mit dem Reed-Schalter verstehe ich für meine Anwendung nicht ganz. Wenn sich in meinem Projekt Reed-Schalter und Elektromagnet in einem Abstand von ca. 10 mm annähern, dann stehen ihre Achsen um 90 Grad zueinander.


    @Richard:
    Je größer der Spulen Durchmesser, je weiter Wirkt das Magnetfeld ( in der Spulen Mitte ).
    Wenn man die Spulenlänge / Breite reduziert (bei gleichbleibender Drahtlänge) rückt die Mitte der Spule näher an die Aktionsfläche heran. Könnte man dann hier eine höhere magnetische Kraft bewirken?


    @Besserwessi:
    Wichtig ist da ohnehin nur die Leistung und die Kupfer Menge.
    Das ist mir jetzt klar geworden. Aber ich dachte, dass man konstruktiv noch ein wenig "rauskitzeln" könnte.

    Beim Material ist von der Tendenz her eine geringere Härte besser, weil damit meist auch die Koerzitiv-Feldstärke abnimmt.
    Deshalb möchte von der derzeitig verwenden Schraubengüte 8.8 auf 4.6 bzw. auf normalen Baustahl St.37 ausweichen.

    Je nachdem, was Eure Meinungen zu meinen obigen Fragen aussagen, werde ich mir ein weiteres Muster bauen. Darin wird auf jeden Fall ein anderes Kernmaterial verwendet, die Schraubenlänge außerhalb der Spule gekürzt sowie der Sechskant-Schraubenkopf entfallen.

    Gruß Elu
    Meine Basteleien unter: www.elu-report.de

  6. #6
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Zitat Zitat von Elu Beitrag anzeigen
    @Manf:
    Manfred, Dein Beispiel mit dem Reed-Schalter verstehe ich für meine Anwendung nicht ganz. Wenn sich in meinem Projekt Reed-Schalter und Elektromagnet in einem Abstand von ca. 10 mm annähern, dann stehen ihre Achsen um 90 Grad zueinander.
    Ich hoffe Dir wird beim Zeichen der magnetischen Feldlinien klar, dass es bei dieser T-Konfiguration eine symmetrische Stellung gibt bei der sich die Reedkontakte nicht anziehen weil keine Feldlinie von dem einen Kontakt zum anderen Kontakt geht.
    Die Kraft zum Schließen des Schalters stammt von der Energie aus diesem Feldraum zwischen den Kontakten. Eine der Federn ist an der Kontakt-Spitze mehr Nordpol und die andere mehr Südpol.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Da der Srom durch die Windungen (normal) in gleicher Richtung fliehst addieren/verstärken sich die Feldlinien. Außer bei unipolar gewickelten Spulen oder Kreuzwicklungen. Das mit dem Spulen Durchmesser und Reichweite habe ich allerdings nur aus Beschreibungen von Metall such Geräten, je größer (Durchmesser) der Suchspule, je tiefer kann detektiert werden.

    Gruß Richard

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Elu
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    Hallo,
    ich sehe, dass der Elektromagnetismus seine eigenen Gesetze hat. Da ich aber entscheidene Parameter (Drahtstärke, Drahtlänge, Spulenspannung) nicht ändern möchte (kann), werde ich die anderen Magnete wie das Musterexemplar anfertigen.

    Dass hat zur Folge, dass diese Ausführung zum Schalten von Reedkontakte zu schwach ist. Zum Schalten von Hallsensoren im Abstand von 10 mm funktioniert dieser Eigenbaumagnet aber einwandfrei. Das erfordert zwar noch zusätzliche Bauelemente für die Schaltung, aber das funktioniert dann.

    Nochmals besten Dank für Eure "Aufklärungsarbeit".

    Gruß Elu
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