Hallo Robby-Tobby!

Das ist richtig. Dabei ist allerdings zu beachten, dass der Nennstrom dann um den Faktor 1/Wurzel(2) (also ungefähr *0,7) kleiner ist als beim unipolaren Betrieb. Das sieht man leicht, wenn man berücksichtigt, dass die (Verlust)leistung gleich bleiben muss. Es gilt P=I²*R, und R wird wegen der Reihenschaltung verdoppelt, also muss sich I² halbieren. Dafür steigt im unteren Drehzahlbereich das Drehmoment, fällt aber nach oben hin schneller ab als beim uniölaren Betrieb oder einem Motor mit 8 Anschlüssen, der bipolar parallel betrieben wird. Das höhere statische Moment kommt daher, dass die doppelte Spulenfläche im Einsatz ist. Die geringere Dynamik resultiert aus der um den Faktor 4 höheren Induktivität, wodurch sich die elektrische Zeitkonstante verdoppelt.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann