Wäre an euren Berechnungen zum Arm interessiert
Wäre an euren Berechnungen zum Arm interessiert
Gibt es die Moeglichkeit den Servo auf endlos drehen umzubauen und anstatt den poti ganz zu entfernen, diesen einfach an die Achse des Arms zu basteln?
Schaft das die Elektronik eines Servos?
Somit koennte man eine beliebige Uebersetzung erreichen (auf Kosten von Zeit kann man die Kraft beliebig erhoehen)
oder
Wenn man den Servo auf Endlosbetrieb umbaut wie im normalen Servohack und mit irgendwas die Stellung des Arms misst, wie kann man den Haltestrom des Motors einstellen/errechnen damit dieser den Arm an der angegebenen Position haelt - oder geht das rein ueber die Motorbremse??
Bin was das angeht nicht wirklich im Bilde - waere um eine kleine Hilfestellung fuer meine komischen Ideen dankbar.
Geändert von tbasnoopy (29.03.2011 um 23:55 Uhr)
alle elektronischen Bauteile arbeiten mit Rauch in ihrem Inneren;
Wenn der Rauch rauskommt , sind sie kaputt.
Viel mehr Kraft kann man raus holen, wenn man mit einem Gegengewicht bzw. einer Augsgleichsfeder arbeitet. Schau dir mal die typischen Vertreter der Gattung an, die haben alle an der Grundplatte einen Zylinder oder ähnliches. In diesem sind in der Regeln Federn oder Druckspeicher die das Eigengewicht des Arms kompensieren.
Problem ist aber doch das man meist >180° Drehen kann. Dann kann man ja nicht mit Gegenfedern (oder Gewicht) arbeiten weil man ja zu weit dreht.
alle elektronischen Bauteile arbeiten mit Rauch in ihrem Inneren;
Wenn der Rauch rauskommt , sind sie kaputt.
Hallo alle zusammen,
vielen Dank für eure konstruktiven Posts!
Bitte Bilder unten ansehen.
Das Servo Poti ausgebaut und direkt an die Achsen.
Dann das Servo 1:4 untersetzt.
@ TobiKa
Hm ja, richtige Berechnungen habe ich noch nicht angestellt. Ich habe nur den Massenmittelpunkt des kompletten Arms errechnet, um damit dann das notwendige Drehmoment zu berechnen.
Kann man die Bilder hier im Forum in den Text einbinden? Funzt nicht, wenn ich den Anhang in den Text kopiere.
Gruß Philipp
Hallo Phillip,
der Vorschlag von HannoHupmann ist eine gute Möglichkeit das Momentenungleichgewicht z.B. eines gestreckten Arms zu (teil-) kompensieren.
Einfachste Variante ist ein Ausgleichsgewicht an Achse 3 (Achse 1 = Drehachse im Grundgestell, Achse 2 = Arm nach oben, Achse 3 = Arm nach vorne) auf der Gegenseite der Drehachse. Hier kann einiges gemacht werden um die Antriebsleistung von Achse 3 zu minimieren. Nachteil: Durch das Gegengwicht erhöht sich die Massenträgheit, was wiederum bei dynamischen Roboterbewegungen zu einer Erhöhung der erforderlichen Antriebsleistung von Achse 3 führt.
Daher sollte kein zusätzliches Gewicht angebracht werden, sondern eher die Antriebe günstig verteilt werden.
An Achse 2 sollte dann wie von HannoHupman eine Gewichtsausgleich in der Form von einem Druckspeicher oder einer Feder angebracht werden.
Problematisch bei dieser Sache ist die Auslegung des Gewichtsausgleichs. Je nach Schwenkwinkel benötigt der Roboter bestimmte Federkonstanen, die konstruktiv gewährleistet werden müssen. Z.B Achse 2 steht senkrecht nach oben. Derf. = 0. Achse geht gegen die Horinzontale -> Derf. muss mitsteigen. Achse geht nach Hinten Derf. muss ebenfalls steigen. Zudem darf die Konstruktion nicht die gewüschten Schwenkwinkel der Achsen einschränken. Bei dynamischen Roboterbewegungen kommt noch das Thema Schwingungen in den Raum, da eine normale Feder bei Beschleunigung und Abbremsvorgang wechselnde Kräft auf die jeweiligen Achsen erzeugen. D.h. neben der Kraft müssen hier über Dämpfungen die Schwingungen des Systems reduziert werden.
@Phillip
Schöne Zeichnung. Durch die Übersetzung des Servos von 1:4 bekommt dieses nun mehr Kraft, etwas mehr Getriebespiel. Den gleichen Schwenkwinkel kannst du nur über einen Servohack erreichen. Das Poti auf der Drehachse führt zu der gleichen Genauigkeit eines Direktantriebs über das Servo. Wenn ihr das so umsetzen wollt, dann könnt ihr an die andere Drehachse ebenfalls ein Zahnrad befestigen, und das Poti über eine Übersetzung von 1:10 verbinden. Anstatt des Standartservos nehmt ihr ein 10 Gang Potentiometer mit ebenfalls 5 KOhm. Somit erhöht ihr eure Genauigkeit, könnt aber immer noch mit der Standart-Servoelektronik arbeiten.
Gruß
Also, ich denke ich werde den Achsenantrieb jetzt wie in meiner Zeichnung bauen, nur das das Poti durch ein Spindelpoti getauscht wird und ich noch mal, zur Achse hin, ein Getriebe verbaue.
Wie ist das aber jetzt mit dem Programmieren? Brauchen die eine Rückmeldung bei jeder Achse?
Gruß Philipp
@Joe23 danke, ich hatte leider keine Zeit es so ausführlich zu beschreiben, aber genau sowas verwenden die größeren Industrieroboter und ja es ist kompliziert. Wenn es einfach wäre würde es ja "Fußball" heißen :-P. Ein Ausgleichgewicht oder ein Federspeicher ist natürlich nicht zwingen erfordertlich, kann aber helfen. Wie kompliziert man diesen auslegt bleibt jedem selbst überlassen (eine Feder, oder mehrere Federn wie bei den Industrierobotern).
Hallo tbasnoopy,
Punkt 1, ist kein Problem. Prinzipgrafik hat Phillip super dargestellt.
Punkt 2. Hängt davon ab ob dein Antrieb bestromt ist oder nicht. Wenn keine Spannung angelegt ist, hat der Motor prinzipiell nur sein Reibungsmoment und je nach Verschaltung noch eine Bremswirkung durch die induzierte Spannung. Über die Übersetzung erhöht sich diese Kraft, reicht aber meistens nicht aus, um den Arm fest zu heben. Daher wird normalerweise eine zusätzliche Bremse mit Permamentmagneten verwendet. Diese wirkt als Haltekraft im spannungslosen Zustand, wird freigeschalten (öffnet) beim Anlegen von Spannung. Somit kann der Arm dann drehen. Die Öffnung selbst benötigt eine bestimmte Zeit. Daher wird diese normalerweise nur bei längeren Stillstandszeiten sowie stromlosen Zustand verwendet. In allen andern Fälle arbeitet hier ein Positionsregler, der Abweichungen zur Sollposition entsprechend mit den Motoren automatisch ausregelt. Wie dieser Regler auf die Änderungen reagiert (Abweichungen, Dynamik) hängt von den Regelparametern ab.
Gruß
Möglich ist das etwas für euch! http://www.austriamicrosystems.com/e...otary-Encoders
Gruß Richard
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