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Thema: Schrittmotor Treiber ohne zusätzliche Bauteile

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Ja, gut, ich habe eh gelesen, dass die Spannung nur eine etwas untergeordnete Rolle spielt.
    Danke für den Tipp mit dem Messen des Drehmomentes. Ich werde versuchen, das morgen oder übermorgen auszuprobieren.

    @dussel07: Und es lassen sich zwei Schrittmotoren (Conrad, Bestellt-Nr: 198747 - 62) mit diesem Baustein ohne zusätzliche Beschaltung außerhalb betreiben? Ich finde im Datasheet nur eine Anleitung für "einfache" Motoren und so genau bin ich in der Motoren-Technik nicht drin, um das beurteilen zu können.

    Vielen Dank schonmal! Bisher habe die Antworten schon weitergeholfen! =)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von mam2508 Beitrag anzeigen
    Ja, gut, ich habe eh gelesen, dass die Spannung nur eine etwas untergeordnete Rolle spielt.
    Dann hast Du nicht zu Ende gelesen ode etwas nicht richtig verstanden.

    Ein Schrittmotor mit 5 V und entsprechend A reicht völlig. ABER jeder Motor ist
    auch ein Generator und erzeugt, wenn er dreht eine Spannung die der angelegten Motor Spannung entgegen wirkt. Deshalb werden Schritt Motore Strom gesteuert betrieben. Es wird der momentane Strom gemessen und wenn der sinkt (weil der "Dynamo" Gegenspannung erzeugt)
    erhöht man die Motorspannung.

    Dadurch kann es passieren das ein 5 V Motor mit 50 V (Theoretisches Beispiel) betrieben werden
    muss um die Motorleistung egal bei welcher Drehzahl, halbwegs konstant zu halten.

    Die üblichen Motortreiber haben Sromsense Eingänge und können die Spannung entsprechend regeln. siehe auch.....
    http://www.rn-wissen.de/index.php/St...en_Ansteuerung

    Gruß Richard

  3. #3
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    Du brauchst einen L293X für einen bipolaren 2Phasen Schrittmotor -
    dieser benötigt ohne zusätzliche Elektronik (Kondensator ausgenommen) vier Signalleitungen. Schaltest Du einen L297 davor braucht es nur noch 2 Signalleitungen (Tackt und Richtung) und ist viel einfacher zu händeln.
    Warum immer Conrad? Klar, ist um die Ecke aber: Schau mal hier
    Die liefern sehr schnell und bei drei Motoren hast Du einen gratis!


    Ahrgl - Habe vergessen das die L293E und L293B noch Dioden brauchen!
    Bitte um Gnade - - - -
    Geändert von dussel07 (22.03.2011 um 19:38 Uhr)

  4. #4
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    hmm... also ich habe generell kein Problem mit dem Verständnis von Dioden oder Transistoren. Auch das Löten ist theoretisch kein Problem... allerdings wollte ich das vermeiden, da das ganze nur eine Nebensächlichkeit für ein Problem ist, mit dem ich mich nicht unnötig aufhalten wollte. Zumal die Zeit langsam knapp wird.
    Ich hatte daher gehofft, dass es bereits fertige Lösungen gibt, aber es sieht nicht ganz danach aus.

    Conrad wäre vorteilhaft, da da eine Kooperation besteht.
    Zwei Motoren genügen. Aber danke für den Tipp!

    Die Frage ist nun: gibt es eine Lösung, die das macht, was ich möchte? Ansonsten hilft wohl nichts und ich muss an den Lötkolben. Ehrlich gesagt ist der Aufwand ja relativ gering.

  5. #5
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    Wenn Der Motor nicht dauerhaft drehen/ unter Spannung stehen soll (auch im Stillstand zieht er seinen Strom) würde ich den L293D nehmen - der kann auch bis 1,2A Peak?

  6. #6
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    Im Normalfall dreht sich der Motor für ca. 2 bis 5 Minuten lang abwechselnd in beide Richtungen für jeweils relativ kurze Zeitabschnitte (ca. 0,5 bis 1 sekunden). Ganze Umdrehungen sind nicht notwendig. Er dreht sich nur ca. +- 180°

  7. #7
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    Hi.
    Wenn du die möglichkeit hast es über eine Firma zu beziehen oder Student bist und mal nett nachfragst, dann gibt es natürlich den NANOTEC Treiber. Qualitativ sehr hochwertig! Oder auch bei Robotikhardware den Bausatz mit dem IC 298
    Um das Trägheitmoment zu reduzieren solltest du Flache Rampen fahren. Da ja die statische Last in Axialrichtung wirkt muss der Motor kein großes Haltemoment aufnehmen, d.h. du kannst den Strom sehr stark absenken oder den Motor ganz ausmachen.

    ABER dein Problem ist die Anteuerung. Ich weiss nicht wie du es mit Labview Antellen willst. Wenn du den Motor per Richtung / Takt (schrittimpuls) steuern willst, muss dir klar sein, dass eine digitaler I/O deinem Schrittmotor nie eine so gleichmäßige Frequenz (Taktrate) geben kann, dass eine wirklich saubere Drehbewegung entsteht. Das liegt einfach daran, dass Windows keine Echtzeit Umgebung ist.

    Ich weiss nicht genau was du machen willst, aber wenn du keine Winkelgenau Positionierung benötigst, dann bist du mit einem einfachen Getriebemotor und z.B. dieser süßen Steuerung besser aufgehoben. Diese kannst du dann mit LabView deutlich besser ansteuern.

    Gruß

  8. #8
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    Guten Morgen!

    Ersteinmal: vielen Dank für die vielen Antworten!
    Ich bin jetzt jedoch gerade wieder auf dem Weg der Verwirrung!

    Es hat sich jetzt wohl rauskristallisiert, dass vermutlich ca. 700mA für meine Anwendung reichen. Ich werde aber heute versuchen dem Tipp von "TobiKa" nachzugehen und das Drehmoment bestimmen.

    Noch habe ich nicht ganz herausgefunden, was denn nur der einfachste Aufbau (am besten ohne zusätzliche Bauteile) ist.

    Nocheinmal zusammengefasst:
    Zwei Schrittmotoren sollen die beiden Achsen eines Holzspiels ansteuern: http://www.jawoll.de/media/Spielware...yrinth-250.jpg
    Das notwendige Moment ist recht klein.
    Eine Echtzeitanforderung seitens Windows ist nicht notwendig. So schnell muss die Anwendung nicht sein.
    Eine Optionsbaugruppe für den PC wird analog und digital über Labview versorgt. Die Ausgänge möchte ich im Idealfall nur mit einem IC (keine sonstigen Bauteile) an die beiden Motoren anschließen.
    Es ist für mich nicht wichtig, ob ich über Labview an den 4 ANschlüssen für die Schritte sorgen muss, oder ob eine Logik das schrittweise ansteuern übernimmt und ich lediglich die Schrittimpulse ausgebe.

    Ich stehe leider immer noch auf dem Schlauch, welche Möglichkeit nun die sinnvollste ist.
    Eine Investition von ca. 100€ bis 150€ für Motoren und die Steuerung wäre durchaus ok!

    Vielen Dank!

    Grüße

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