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Umfrageergebnis anzeigen: Kernkraftwerke in Deutschland abstellen?

Teilnehmer
102. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, sofort außer Betrieb nehmen!

    9 8,82%
  • So schnell wie möglich außer Betrieb nehmen!

    45 44,12%
  • Zumindest die Laufzeit-Verlängerung zurücknehmen!

    23 22,55%
  • Wir brauchen diese noch viele Jahre um unabhängig zu bleiben!

    25 24,51%
  • Die Politik wird´s schon wissen! Ich nicht!

    0 0%
Ergebnis 1 bis 10 von 125

Thema: Kernenergie - Kraftwerke abstellen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Nach einschauen, würde ich das als (letztes ?) Atombombentest einstufen, da die frühere Tests in Hiroschima und Nagasaki angeblich unausreichende radioaktive Strahlung für bessere Erforschung von Folgen auf Lebewesen erzeugt haben.

    Obwohl es eigentlich keine genaue Informationen gibt, wird im AKW Fukushima rund um die Uhr ohne Rücksicht auf Verluste gearbeitet mit dem Glauben, dass es hilft ...

    Glücklicherweise lassen sich zum Schutz den Menschen die Grenzen von radioaktiver Strahlung den Lebensmitteln nach Bedarf unbegrenzt erhöhen.
    Geändert von PICture (01.04.2011 um 15:52 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Co2 einfahngen geht doch einfach: Samen in die Erde schmeßen.

    Jedenfalls, da die folgen des Co2´s noch nciht ganz erforscht sind.
    Wenn es wirklich nur der Treibhauseffekt wäre, dann würde die Erde schon brennen.
    Sollten die Atomkraftwerke am Netz bleiben bis die Erneuerbaren 'Energien ausgebaut sind.
    Das Sicherheitsrisiko durch Kernschmelzen hält sich in grenzen.
    Tschernobyl war einfach Menschliches Versagen.
    Fukushima: Naja, ein Erdbeben und ein Tsunami, das kann nur schief Gehen.
    Aber Deutschland ist durch die Niederlande ja recht gut Geschützt.
    Der Müll ist ein Problem.
    Aber den könnte man doch gut in den Betonsarkophag in Tschernobyl lagern.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von crabtack Beitrag anzeigen
    Aber den könnte man doch gut in den Betonsarkophag in Tschernobyl lagern.
    Wobei es interessant ist wie tief sich die Schmelze schon in Richtung Erd Mittelpunkt bewegt hat?
    so eine 3000 Grad heiße Masse dürfte so ziemlich überall durchkommen und die ist ja eigentlich nur nach/von
    ober zugeschüttet worden....Weiter gesponnen was passier mit dem Zeug wenn es irgendwann "ankommt"?
    Schwere Elemente solten sich dann letztendlich weiter verdichten und dann Buuummm oder was? Wenn nicht, hätten wir das ideale Endlager, ein sehr sehr tiefes Loch....Noch besser wäre ein "schwarzes Loch".

    Gruß Richard

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    So ein Kernschmelze hat auch nur eine endliche Geschwindigkeit und nach 30 Jahren oder so nimmt dann die Leistung auch schon merklich ab (Cäsium 137 ist schon auf die Hälfte abgeklungen). Außerdem wird sich das Material mit dem Gestein vermischen und dann ein Spur belastetem glasartigen, aufgeschmolzenem Gestein zurücklassen. Irgendwann ist dann die Radioaktivität so weit verdünnt, dass es nicht mehr zum Schmelzen reicht.

    Die Idee den Müll als Kernschmelz tief in die Erde zu bringen ist gar nicht so schlecht und auch nicht ganz neu. Das geht aber nur wenn der Müll auch noch genügend Hitze freisetzt - ist also mehr etwas für noch nicht so alte Brennstäbe oder den konzentrierten Rest aus der Wiederaufbereitung. Damit nicht doch ein Teil davon nach oben kommt, muss man aber schon sehr tief (z.B. 5 km) starten, sicher unter den tiefsten Grundwasserschichten, und so das auch entstehende Gase (z.B. CO2, Wasserdampf,...) nicht nach oben kommen. Ein Problem ist dabei, das man nicht genau weiß, wie weit die Konventionsströmungen um den Müll reichen.

    An sich sehe ich die Lagerung in tiefen Bohrlöchern (z.B. etwa 5 km Tiefe) als ein durchaus ernst zu nehmende Alternative, allerdings nicht unbedingt so konzentriert, dass es zur Schmelze kommt. Die Technik ist aus der Ölförderung im wesentlichen erprobt und nicht mal so unmöglich teuer. Wichtig ist eigentlich nur das man an der Stelle Vulkanismuss sicher ausschließen kann und sich eine Stelle aussucht, wo so schnell keiner auf die Idee kommt nach Boden schätzen zu suchen. Immerhin darf man bei 5 km Tiefe schon voraussetzen das diejenigen die in 10000 Jahren vielleicht mal suchen schon etwas von Geologie verstehen und keine Anfänger sind. Einen Satzstock in 200 m Tiefe hat man schon im Mittelalter erschließen können.

    Man hat bei der Atomkraft ein kaum zu lösendes Ethisches Problem: Man kann nicht sicher dafür vorsorgen, dass einer da ist, der die Reaktoren such sicher entsorgt und sich um den Müll kümmert. Noch einer großen globalen Katastrophe (Pandemie, Meteroit, Super Vulkan,...) nützt da auch kein noch so gut gefülltes Bankkonto oder selbst ein Berg aus Gold oder Lager voll Heizöl hilft einem da nicht weiter. Man dürfte also zu jeder Zeit nur so viele Raktoren oder den Entsprechenden Müll unversorgt haben, wie man in ggf. noch notfalls unversorgt akzeptieren kann, ohne die Überlebensschancen unter schon schlechten Bedingungen merklich einzuschränken - das wäre angesichts der letzten Unfälle vielleicht noch 5-50 AKWs weltweit.

    Von der Kernfusion würde ich mir nicht zu viel versprechen - der Aufwand ist sehr groß, und entsprechend wird die Energie nicht billig. Es reicht nicht dass es prinzipiell geht, es müsste auch billger als z.B. Solarstrom werden, und das halte ich für fraglich bei dem Aufwand.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BMS
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    AKWs sind für mich nicht zukunftsfähig, sie können nur eine Übergangslösung sein.

    Leitfrage sollte nicht nur sein, woher wir unseren Strom beziehen, sondern auch wie wir unseren Strombedarf langfristig senken können. Wenn nämlich weniger "verbraucht" wird, muss auch weniger "erzeugt" werden. Es wird auch bestimmt viel Energie unnötig verbraucht.

    Möchte an dieser Stelle noch gerne auf die Broschüre "Energie" von Christoph Buchal verweisen, ist wirklich interessant (auf der Hannover Messe bekommen).

    Wollte mich vor kurzem mal noch über den aktuellen Strombedarf von ganz Deutschland informieren, leider hab ich keine aktuellen Daten (nur 2007 und früher) gefunden. Steigt unser Strombedarf weiterhin an oder geht der Trend eher wieder nach unten?

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