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Thema: LEDschaltung im PingPong

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Kein Problem, man versucht sich ja schliesslich zu helfen.

    Eigentlich würde ich jetzt hier gerne Abschnitt für Abschnitt Zitieren, aber die Forensoftware überfordert mich noch ein bisschen, also mach ich das mal ohne.

    Zu beginn: Ja, der Problem ist nun klar. Danke für die tolle Zusammenfassung.

    Das hört sich schon alles sehr merkwürdig an. Also dass zwei Controller an einem TX hängen dürfte das Problem nicht ausmachen. Das UART Modul dürfte den Strom für die beiden noch problemlos treiben können.

    Hört sich auch alles gut verbunden an, daran dürfte es also auch nicht liegen. Zuerst habe ich vermutet der 328 tanzt mit der Baudrate aus dem Takt und Empfängt deswegen die Daten falsch, allerdings scheint dieser ja zu funktionieren wenn nur der dranhängt.

    Ich mag das Problem jetzt noch nicht zu genau analysieren. Ich warte erst einmal auf die von dir angekündigten Bilder des DSO ab, vielleicht erkennt man schon darauf einen Fehler (Keine sauberen / zu langsame Pegel).

    Sobald die Bilder da sind werde ich mir das ganze auf jedenfall anschauen und ggf. dann mit der Fehlersuche beginnen. Aber so spare ich mir vielleicht unnötige Arbeit, falls man direkt etwas erkennen sollte. Also, sobald du die Bilder hast, hoch damit!

    Dann melde ich mich wieder
    Den Fehler finden wir!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    @oberallgeier:

    Als allererstes würde ich alle UART-Teilnehmer mit wirklich geeigneten, nämlich stabilen, Taktquellen ausstatten.
    Bei einer Insellösung wie der deinen können das anstelle der klassischen Seriell-Quarzfrequenzen natürlich auch die "geraden" Frequenzen sein, wenn sie nur überall gleich bzw. kompatibel bzgl. Vorteilerwerten der Baudratenteiler sind.

    Ich vermute, dass der Fehler bei der Frequenzstabilität liegt. Erlaubte Frequenzabweichungen werden bei meiner Web-Quelle (selber hab ich es noch nicht gerechnet) mit < 0,2% benannt. Dein interner Oszillator, zumindest auf Platine 1, wird diese Forderung nicht zuverlässig einhalten, da er neben der vergleichsweise großen Grundabweichung aller Wahrscheinlichkeit nach auch merkliche Temperatur-und Betriebsspannungsabhängigkeiten aufweist.

    Dass alle Kommunikationspartner einzeln funktionieren, beweist ja, dass du SW-technisch alles (ausreichend) richtig gemacht hast.
    Wahrscheinlich laufen einzelne UART-Kombinationen auf Kante und scheitern erst bei der Summe mehrerer Faktoren.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von RoboHolIC Beitrag anzeigen
    Ich vermute, dass der Fehler bei der Frequenzstabilität liegt. Erlaubte Frequenzabweichungen werden bei meiner Web-Quelle (selber hab ich es noch nicht gerechnet) mit < 0,2% benannt.
    Auch wenn es eine "Web-Quelle" ist, ist es so nicht richtig. Ein UART synchronisiert bei jedem Symbol neu. Und da eine Symbol meist aus 10 Bit besteht, könnte es noch bei 10% Abweichung zwischen Sender und Empfänger funktionieren. Im praktischen Betrieb sollte man unter 3% bleiben. Ich würde zuerst woanders suchen, solange die Übertragung einzeln funktioniert.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo,

    also ich habe auch nur schlechte Erfahrungen mit UART ohne Quarz gemacht. Da der Takt von einem RC-Glied erzeugt wird, könnte es ja sein, dass durch die höhere Belastung der Versorgung durch das zusätzliche Modul der Takt soweit aus der Toleranz läuft, dass es nicht mehr funktioniert.

    Ich würde auch erst mal allen Platinen Quarze spendieren.

    Viele Grüße
    Andreas

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    ... Ein UART synchronisiert bei jedem Symbol neu. ... könnte es noch bei 10% Abweichung ... funktionieren ...
    So sehe ich es im Prinzip auch. Die Spannung wird auch bei höherer Auslastung ziemlich konstant sein. Schaun wa mal: zwei Module statt einem oder: statt des Verbrauchs von ca. 120 mA für den Controller werden hinterm 78S05 pro Modul zusätzliche ca. 15 mA fällig; der Spannungsregler ist ausgangsseitig mit 100nF plus 220 µF abgepuffert.

    Versuch einer Messung der Frequenzwanderung bei unterschiedlichen Eingangsspannungen:
    Die Platine hat - wie bei mir praktisch immer - eine Heartbeat-LED. In diesem Fall blinken die LEDs unten-aussen wie immer im Sekundentakt. Dieser Heartbeat ist interruptgetrieben vom TIMER0 OVF, der 250µs-Interrupts getickert wird. Variiert wurde die Eingangsspannung, die an der Eingangsdiode bei 4,04V um 0,730V und bei 5,44V um 0,890V abgeschwächt wird.
    Versorgungsspannung der Platine .......... Takte .......... Zeitbedarf
    .......... 4,04 Volt ................................. 100 .......... 1min 44,77 sec
    .......... 5,00 Volt ................................. 100 .......... 1min 43,66 sec
    .......... 5,45 Volt ................................. 100 .......... 1min 43,32 sec

    Sieht nicht sooo variabel aus, rund 1 % Änderung. Da müsste der Betrieb unter "normalen" Umständen schon sehr grenzwertig sein.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Tuning am Oldtimer (PingPong)

    Nur mal so, als Wochenendprojekt(chen). Die PingPong-Platine vom Posting oben (2014 ! ) liegt noch immer unbenutzt rum, weil sie nach Tausch mega8=>328p wie beschrieben nicht störungsfrei lief.

    Eher als Spielerei jetzt von meinem eben eingetroffenen 50erStreifen Resonatoren CSTCE20M 20 MHz (aus dem Reich der Mitte) ein Stückchen bedrahtet (na gut, eins ist im Teppichboden auf Nimmerwiedersehen verschwunden) und mit der PingPong verlötet. Die Anschlüsse B6 und B7 sind ja XTAL1 und XTAL2. Keine Überraschung - es läuft primstens, sogar die UART tickert brav - ohne Quelltextänderung, dafür aber auf 140 kBd statt auf den 56000 Bd (Faktor 2,5: 8 MHz nach 20). Die GND-Leitung wurde in Resonatornähe mit UV-gehärtetem Flüssigkunststoff fixiert. Alles simpel und störungsfrei. Nun nur noch im Quelltext die Frequenz anpassen.

    ......Bild hier  

    ......© oberallgeier. Größeres Bild in der Vorschau verlinkt.
    Ciao sagt der JoeamBerg

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