Ich bin nicht sicher, aber Edelstahl (oder andere Metalle) in Kontakt mit der Ätzlösung ist vielleicht nicht dauerhaft. Ideal wäre schon eine Schale aus Kunststoff. Die Temperaturbeständigkeit von Kunststoffen ist allerdings begrenzt, bei den meisten Kunststoffen wird man etwa 120°C nicht überschreiten dürfen.
Um ausreichend Wärmeenergie in die Kunststoffschale zu bringen, könnte man die Wärme also über eine möglichst große Fläche einbringen und eventuell zusätzlich das Heizelement in seiner Temperatur begrenzen, damit auch im Fehlerfall (z.B. keine Ätzlösung in der Schale) nichts "anbrennt".
Als Heizelement könnte man an eine Platine denken, die mit vielen Widerständen (und evt. einem Temperatursensor) bestückt ist. In SMD ausgeführt ist die Rückseite völlig flach und kann gut in thermischen Kontakt zur Schale gebracht werden. Alternativ irgendeine Heizfolie, im Zickzack gespannte Heizdrähte oder eine Platine mit einer langen, dünnen, mäandrierenden Leiterbahn als Heizwicklung (hier kommt es auf die gleichmäßige Breite der Leiterbahn an).
Selbst habe ich nicht so etwas aufwändiges, die ein oder zwei Platinen, die ich im Jahr mache, werden in FeCl3 geätzt, das geht auch bei Raumtemperatur (braucht dann eben eine halbe Stunde aber da kann ich eben auch dem Kupfer beim Lösen zuschauen).