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Thema: Nagelhärter (Maniküre) zum Platinenbelichten?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ich drucke mein Layout mit Laserdrucker auf die im letzten Bild (smallIMG_0053.JPG) zu sehende Laserdrucker-Folie (Marke Zweckform). Ja, eine 160x100er Europlatine paßt wunderbar mit Luft 'rein, ich schätze, daß Platinen bis 200er Breite super gehen müßten.

    QFP (Quad Flat Package)? Also SMD, oder warum speziell dieses Package? Ja, ich denke, Strukturen mit der nötigen Feinheit von SMD sind definitiv drin.

    Die Platinen, die ich bisher geätzt habe (3 Europlatinen einseitig), sind 100%ig OK. Ich belichte inzwischen nur noch mit 3min, dann ist auch der nicht absolut deckende Laserscanner-Druck kein Problem. Bei 4,5min werden Masseflächen ein bißchen mitbelichtet.

    Fazit: Ich bin happy mit meiner Lösung. Wenn ich irgendwann mal richtig viel Zeit und sonst nix zu tun habe, baue ich die Röhren und Elektronik in einen Baumarktkoffer ein. Bis dahin brauche ich nicht mehr als dieses Teil.

  2. #2
    Der Thread ist zwar schon etwas älter aber ich habe das gleiche vor. Equipment ist da nur funktioniert das bei mir nicht recht. Ich benutze Fotopos. Plattinen von Bungard und entwickle mit Ätznatron. Seit dem ich angefangen habe mit der Nagellampe habe ich noch keine vernünftige Belichtungszeit gefunden bei der mir das Layout nicht beim entwicklen wieder - komplett - abgewaschen wird oder das Layout nicht einmal andeutungsweise zu sehen ist.

    3 min Belichtungszeit funktionieren bei mir nicht wirklich.

  3. #3
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    Klingt für mich nach zu hoher Konzentration des Entwicklers oder schlechter Vorlage. Worauf druckst du? Wieviel g/L NaOH hast du benutzt?

  4. #4
    So hat sich eigentlich schon erledigt. Da ich keinen Bilderrahmen zur Hand hatte hab ich immer mit gutem Klebeband das Layout an der Platine befestigt. Jetzt habe ich einen Bilderrahmen und es funktioniert toll.

    Material für Layoutdruck: Tintenstrahldrucker (Canon MP250) + Overheadfolie + Glassabdeckung (von einem Bilderrahmen)
    Belichtungszeit: 120sec (+5 min Lampen vorglühen lassen )
    Entwicklung: Ätznatron 5 - 10 g auf 1L
    Tip: Falls später beim ätzen feine Strukturen nicht stimmen sollte man das PCB nochmal rausnehmen, mit Wasser abwaschen und nochmal in den Entwickler rein. Ich hab den Fall gehabt das dann doch noch etwas fotopositive drauf war.

    Getestet habe ich ein Layout mit TQFP µC drauf. Das Ergebniss lässt sich sehen aber ich denke das es für solch minimale Abstände bessere Methoden gibt.

    Fazit: Ohne das ganze Vorbereiten für ein Board insg. 20 - 25 min Zeitaufwand sind OK denke ich. Was im vergleich zum Loch-/Streifenraster mir trotzdem einen enormen Zeit- und auch Festigkeitsvorteil (Ich mach immer ein bisschen Lötlack drauf) bringt.

    Bin jetzt ein wenig stolz auf mich

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