Der saut nicht alles voll. Oder, anders ausgedrückt: mittlerweile, bei meinem zweiten, weiß ich, wie diese Primadonna behandelt werden muss.Zitat von williwilli
- IMMER mit der Spitze nach oben stellen. Andernfalls sedimentieren die Pigmente in den Schreibfilz und er lässt sich nach ein paar Tagen Ruhe kaum wieder anschreiben (zum Schreiben bringen). In der Stellung "Spitze nach oben" sedimentieren die Pigmente aus dem Filz raus - und das Anschreiben klappt auch nach einer Ruhepause von mehreren Wochen, siehe nächster Punkt.
- Vor dem Beschriften auf einer alten Zeitung hin- und herkrixeln. Damit wird das fast pigmentfreie Lösungsmittel aus dem Filz gesaugt und die pigmentierte "Tinte" wird nachgefördert.
- IMMER möglichst ohne Temperaturschwankungen aufbewahren. Sonst: Spitze nach unten und Temperaturschwankungen führen zu mittelprächtigen Schwei..reien: nämlich dazu dass das Ding stark atmet und die weiße Brühe läuft neben der Faserspitze aus dem Stift. Beim Abheben der Kappe ist dann die Farbe in mehr oder weniger weitem Umfeld zu sehen.
- Den Ratschlag der Verkäufer, den Stift vor dem Anschreiben mit dem Schreibfilz mehrfach auf die Unterlage zu pressen, befolge ich nicht. Damit wird kräftig "Tinte" aus dem Schreiber gepumpt und das kann zu unschönen Überflutungen führen. Und Klecksen und solchen Anzeigen von getaner Arbeit . . . .
So habe ich mittlerweile meinen Stift seit etwa zwei Jahren und beschreibe Platinen, Controller, Marmeladegläser, Geschenkgläser etc usw usf.
Meinen ersten Stift hatte ich nur zwei, drei Tage. Der wurde offenbar im Geschäft geöffnet und "schlecht behandelt". Wurde vom Geschäft wieder zurückgenommen.
Ach so, ja. Ein sagenhaft schönes, interessantes Projekt.
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