Die Ansteuerung der größeren Schrittmotoren dürfte das kleinere Problem sein. Das größere Problem dürfte die firmware des Basisdruckers sein, bzw. die nicht bekannte Ansteuerung des Druckkopfs.
Beispiel:
Der Ausgangsdrucker hat eine maximale Druckbreite von 200 mm. Du willst aber 400 mm breit drucken. Das wird nur klappen, wenn die firmware des Ausgangsdruckers nichts davon mitbekommt: Du musst also doppelt so schnell den Druckkopf verfahren und das Positionssignal des Druckkopfs muss dem Verfahrweg von 200 mm entsprechen. Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass die firmware mit Fehlermeldung abbricht. Diese Vorgehensweise ist aus verschiedenen Gründen nicht zweckmäßig (z.B. hohe Beschleunigung für den Druckkopf, zu geringer Tintenausstoss).
Interessant wäre es, wenn man den Druckkopf direkt ansteuern könnte (dann könnte man auf eine firmware des Ausgangsdruckers vollständig verzichten). Allerdings sind die entsprechenden Protokolle meines Wissens nicht veröffentlicht.
Es sind verschiedene Flachbett Inkjetplotter kommerziell erhältlich, die offensichtlich Umbauten von Rollenplottern von z.B. Epson, Mutoh, Mimaki oder Roland sind. Das scheint eher ein sinnvoller Ansatz zu sein, weil hier die Druckbreite schon beim Ausgangsgerät vorhanden ist, damit ist die firmware des Ausgangsdruckers verwendbar.