Danke, ich wünschte ich wäre ein schnellerer und fähigerer Schrauber, damit dieser Segler, der eigentlich als "Light Versión" gestartet wurde, schon segeln könnte. Aber, ohne Übertreibung, die Beleuchtungselemente im Segler haben mich jetzt schon ein Jahr gekostet! Das neueste sind ganz kleine Temperatursensoren im Gehäuse 3x3x1,1 mm mit I2C und ab Werk kalibrierten Sensoren. Ich baue eines in die Fassung jeder LED auf dem Deck meines Seglers und werde so von jeder LED jederzeit die Temperatur abfragen können. Diese Sensoren kommen auch in die 4 Cree LED Strahler, mit welchen ich die Segel bei Nachtfahrten werde beleuchten können. Natürlich werden die LEDs dimmbar sein. Die Information der Temperatur jeder einzelnen LED wird es ermöglichen den Strom durch diese zu regeln, so dass eine gewählte Höchsttemperatur nicht überschritten wird. Das System soll beim Hochfahren den Strom so hochregeln, dass die Temperaturinformation bestimmen wird, falls der Grenzwert erreicht wird, wann der Stromfluss in der Höhe begrenzt werden muss. Dadurch wird es auch sichtbar, falls bei einer LED die Wärmeableitung in die Alu-Struktur des Decks des Seglers minderwertiger ist als bei Anderen und falls im Einsatz sich die Wärmeableitung aus unterschiedlichen Gründen ändert. Die Temperaturmessung wird es auch ermöglichen zu erfahren, welche LED in einer 16-LED-in-Reihe-Schaltung ausgefallen ist, da ich spezielle Sicherungs-ICs einsetze, welche bei Ausfall einer LED diese überbrücken. Natürlich kann man das visuell sehen, so aber kann die Software das auch erkennen! Da ich Platinen mit Alu-Kern einsetze, siehe Cobritherm von gie-tec.de, werden die Wärmesensoren die Erwärmung des Alu-Kerns der Platinen der LED-Leuchten unmittelbar erfühlen, ohne das eine Verzögerung durch Wärme isolierende Materialien, z. B. Epoxi der normalen Platinen, den Sensoren im Weg ist. Die Verarbeitung der Cobritherm Platinen ist eine echte Herausforderung, an der Gie-Tec.de mir schon seit bald 4 Monaten beisteht!
Die gleichen Sensoren kommen auch in den Akku-Pack meines Seglers, wodurch ich auch hier jederzeit die aktuelle Temperatur jeder Akku-Zelle abfragen kann. Auch hier sind die eingesetzten Akku-Zellen nicht von schlechten Eltern, siehe hier:
http://www.activeshop24.de/Akkus-fue...nzelzelle.html
Bevor die Frage hier aufkommt, ich setze als Winde einen Schrittmotor mit 3Nm Drehmoment ein. Die gewaltige Kapazität der Akku-Zellen in dem 12S1P verwendeten Akku-Pack wird von der Spannung, 24V bis 39,6V, benötigt um den Schrittmotor mit einem Selbstbaucontroller, der den modernsten und energiesparendsten Controller, TMC262 CoolStep einsetzt, benötigt. Die Kapazität ist die größtmögliche die ich im verfügbaren Stauraum unterbringen konnte und sollte ausreichende Kapazität bereitstellen um sowohl den Schrittmotor einen ganzen Tag zu versorgen, wie auch bei Nachtfahrten durch die Beleuchtungselemente nicht in die Knie gezwungen zu werden! Ich möchte mit den Segler den Ammersee in der Länge durchfahren können!
Ich rechne damit im Segler etwa 60 solche Sensoren eingebaut zu haben. Da die Sensoren auch Feuchtigkeit messen können und diese Werte über I2C digital bereitstellen, bin ich gespannt welchen Nutzen die Feuchte-Information haben wird! Leider haben die Temperatur- und Feuchtesensoren keine einstellbaren I2C-Adressen, alle habe die gleiche Adresse, so dass für die Kommunikation einiger Aufwand betrieben werden muss. Der Segler ist also eine echte Technologieplatform!