Da hast du wohl einen Narren dran gefressen Raphael?

Nun gut, dann will ich dir mal das gröbste verraten was ich selbst weiß ^^.

Eine Coilgun, funktioniert ja nach dem Prinzip, das die Spule ein Mag feld aufbaut und das Projektil in sich hereinzieht, dann aber muss die Spule das Magnetfeld wieder abbauen, damit das Projekil wieder die Spule verlassen kann.
Es kommt also auf Timing und hohe Ströme an, den die hohen Ströme erzeugen erst ein starkes Magnetfeld welches mehr Kraft ausüben kann.
Das Timing, wird durch die Kapaziztät der Kondensatoren und die Induktivität der Spule bestimmt (LC Schwingkreis). Auf die Kapazität gehe ich nicht wieter ein, das dürfte klar sein. Bei der Induktivität ist es schon viel schwerer. Je mehr Windungen man hat, desto mehr Induktivität. Allerdings erhöht sich die induktivität, sobald ein Eisenkern in der Spule ist. Und hier ist das Problem: das Projektil vergrössert also die Induktivität des Projektils während gefeuert wird und erschwert das Timing.

Timing ist hier alles, es kommt niht darauf an besonders Kleine oder große Spulen su haben, hauptsache das Timing stimmt.
Benutz man allerdings Transitoren, hat man den Vorteil den Strom einfach abschalten zu können. Ich würde dir empfhelen, einfach ein paar Versuche mit unterschiedlich langen Impulsen zu machen, bis das Ergebniss optimal ist.
Den bei Designs, wo man den Strom nicht abschalten kann, wie z.b. bei Thyristoren Oder Relais muss man die Werte für C und L ständig variieren, was lästig und ungewünscht ist, da erst bei großen L und C große Kräfte übertragen werden und man die sehr groß wählen will, dadurch wird der Impuls aber meist zu lang.

Als letztes soll die Spannung erwähnt sein. um hohe Ströme fließen zu lassen, braucht man große Spannungen, soviel sollte schon klar sein. Beim Schwingkreis heißt das aber auch, das hohe Spannungen den Impuls verkürzen, weil sich der Kondensator schnelle entlädt.
Bei COilguns, die was reißen können hat sich eine Spannung von 330V bis 450V bishin zu 900V "eingebürgert".