Bist du sicher, dass der AD5667 im Betrieb ständig den Status von ADDR überprüft? Es kann auch sein, dass das Teil nur beim Starten schaut, wie der Pin beschaltet ist und dann die I2C-Adresse bis zum nächsten Einschalten fest speichert.

Alternativ kann man auch einen zweiten I2C Bus (notfalls per Software) aufmachen.

Eine weitere Möglichkeit wäre, dafür zu sorgen, dass das Taktsignal (SCL) nur noch bei einem Teil der Chips ankommt. Dazu könnte man das SCL-Signal des Masters über einen Widerstand mit einem IO-Pin verbinden. Wenn man diesen IO-Pin auf low schaltet, dann liegt dort kein Taktsignal mehr an. Wenn man den Pin jedoch auf Tristate (Input) schaltet, dann liegt dort ein Taktsignal an, das man an bis zu 3 AD5667 (mit unterschiedlicher Adresse) anschliessen kann. Clock stretching geht dann allerding nicht mehr.