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Thema: Muskelaktivität messen

  1. #1

    Muskelaktivität messen

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    Hallo RoboterNetz-Gemeinde,

    ich recherchiere für meine Diplomarbeit im Fachbereich Industrial Design, bin somit nicht vom Fach und wäre über hilfreiche Kommentare sehr dankbar.

    Mein Anliegen ist folgendes:
    Hat jemand Erfahrungen mit Messungen der Muskelaktivität, die über einfache Messungen durch EMG hinausgehen? Wichtig ist eine non-invasive Anwendung.
    Ich interessiere mich für Messungen der Oberschenkelmuskulatur, also eigentlich sehr große Muskelgruppen, die über Elektroden leicht zu messen sind. Problem ist nur, dass sich manche Muskelgruppen überlagern, besonders bei dynamischen Bewegungen. Ich weiss nicht, wie weit dies die Messung beeinträchtigt.
    Wie fein kann ein EMG messen? Hab gelesen, dass max. 1/4 der erwünschten Messwerte ankommen, der Rest nur Störsignale sind.
    Kann man daraus trotzdem sinnvolle Messwerte ableiten?
    Hat jemand die einzelnen Muskeln voneinander durch Messwerte abgrenzen können? Und wie siehts bei sportlicher Bewegung aus?

    Danke schon mal im Voraus.

  2. #2
    P.S. wie siehts mit Temperaturmessungen aus?
    Kann die Körperoberflächetemperatur so fein unterschieden werden, dass signifikante Veränderungen der Muskelaktivität sichtbar sind?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    19.02.2006
    Beiträge
    982
    Von EMG hab ich keinen Plan..aber Temperatur scheidet da wohl aus.
    Der Muskel an sich ist eine recht grosse Masse und somit thermisch recht traege.
    Abgesehen davon hast du durch das zirkulierende Blut einen koerperweiten Temperaturausgleich.
    Nam et ipsa scientia potestas est..

  4. #4
    Benutzer Stammmitglied
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    Graz
    Beiträge
    41
    Hat jemand Erfahrungen mit Messungen der Muskelaktivität, die über einfache Messungen durch EMG hinausgehen? Wichtig ist eine non-invasive Anwendung.
    Nein. Aber es gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten wie man die Muskelaktivität messen kann.
    1. Durch die Verformung des Muskels.
    -> man könnte per kamera die Bilder auswerten. und über den Bewegungsablauf die Muskelaktivität berechnen. Das Problem hierbei wär aber die Starke Winkelabhängigkeit von Kamera und Proband. Außerdem sehr rechenintensiv.
    Vorteil wär aber, dass man (gutes Modell vorausgesetzt) die Muskelaktivität schon vorausberechnen kann.
    Nachteil: Du misst nicht wirklich was, sondern "siehst" nur das Ergebnis.
    2. Über die Aktionspotentiale der Muskelzellen.
    -> invasiv: is das am genauesten, willst du aber nicht
    ->nicht invasiv: die Elektrode misst nur die Oberflächenpotentiale an der Haut = sehr ungenau, vor allem wenn es mehrere "Quellen" (= Muskelgruppen) gibt(genau das umgeht man, wenn man invasiv, also direkt in den einzelnen muskelsträngen misst).


    Ich interessiere mich für Messungen der Oberschenkelmuskulatur, also eigentlich sehr große Muskelgruppen, die über Elektroden leicht zu messen sind. Problem ist nur, dass sich manche Muskelgruppen überlagern, besonders bei dynamischen Bewegungen. Ich weiss nicht, wie weit dies die Messung beeinträchtigt.
    Da du eben nur die Oberflächenpotentiale misst und sich unter der Haut die Museklgruppen verschieben, kannst du auch nicht wie zB beim EKG durch die Oberflächenpotentiale auf die Quellstruktur zurückschließen (Kompartimentmodell)

    Wie fein kann ein EMG messen? Hab gelesen, dass max. 1/4 der erwünschten Messwerte ankommen, der Rest nur Störsignale sind.
    Stichwort Oberflächenpotentiale -> alles was solche Potentiale beeinflusst oder erzeugt (EKG, EEG oder EOG) wird dir dein Messsignal versauen.
    Wie genau dein Messergebnis ist, hängt davon ab, wie gut du die Störsignale alle rausrechnen kannst (und darin liegt das ganze KnowHow der Industrie).

    Kann man daraus trotzdem sinnvolle Messwerte ableiten?
    siehe vorherige Frage.

    Hat jemand die einzelnen Muskeln voneinander durch Messwerte abgrenzen können? Und wie siehts bei sportlicher Bewegung aus?
    Die Kunst wird darin liegen, dass du Referenzpunkte findest, wo sich diese Muskelgruppen nicht/kaum überlagern und sie dann, wo sie sich überlagern rausrechnest.

  5. #5
    ja, das sieht doch schon mal...schlecht für mich aus.
    Ich danke für die Beteiligung.

    Wäre es in naher Zukunft vorstellbar da gewisse Modifikationen zu haben, die mein Ziel erreichen??
    Das Projekt darf etwas abgehoben sein, auf die Entwicklung eines Prototypen für das Hier und Jetzt läuft es nicht zwangsmäßig hinaus.

  6. #6
    Benutzer Stammmitglied
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    16.06.2008
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    Graz
    Beiträge
    41
    ja, das sieht doch schon mal...schlecht für mich aus.
    nicht zwangläufig. mir sind nur die 2 methoden eingefallen, d.h. es gibt vll noch andere Methoden, die mir nicht bekannt sind.

    Ich finde auch das das Board hier nicht wirklich für dein Problem was ist.
    Besser beraten wirst du sicher unter www.mikrocontroller.net
    im Bereich "µC und Elektronik"
    Dort tummeln sich einige Entwickler, auch aus größeren Firmen, vll sogar welche aus dem Bereich Health Care.

    Aber Achtung:
    Netiquette beachten -> http://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette

    und ganz wichtig: konkrete Fragen stellen.

    Was die dort gar nicht leiden können ist wenn man hinschreibt, dass man für seine DA recherchiert und nicht weiter kommt.
    Klar, das Forum is ja dafür da, dass man Hilfe sucht, aber da man sich in diesem Forum nicht anmelden muss, gibts genug Leute die das als gefundenes Fressen empfinden und trollen.
    Da kommen dann so Antworten wie: "Wir sind nicht da um dir deine DA zu schreiben" und blablabla.

    Also konkrete Fragen stellen, damit dein Thread nicht zugemüllt wird und wenn trotzdem mal einer mault, einfach freundlich bleiben und gegebenfalls ignorieren.

    In dem Sinne, wünsch ich noch viel Erfolg.

  7. #7
    vielen dank für die Info,
    werde es gleich mal probieren!!

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