Jetzt hat er schon ein Foto mitgeschickt und trotzdem scheinen viele Tomaten auf den Augen zu haben. Es ist ein SEALED Akku, d.h. es gibt keine Säure in flüssiger Form, sondern es ist Gel oder Ähnliches. da man die einzelnen Zellen auch nicht messen kann, ist deren Zustand natürlich unklar und evtl. ungleichmäßig. Man kann mit einem regelbaren Netzgerät die Spannung vorsichtig hochdrehen und dabei den Ladestrom messen. Beträgt er bei 6V nur wenige mA, so können die Zellen sulfatiert sein. Das Sulfat kann sich nach etlichen Stunden zurückbilden, was durch einen höheren Strom sichtbar wird. Der Vorgang und die Temperatur des Akkus muß im Auge behalten werden.
Sollte der Ladestrom bei Anlegen von 6V gleich im Ampere Bereich liegen, so würde ich ihn mit ca. 1A bis auf 7V laden, dann bis auf 6V entladen und dieses Formatieren ein paar mal wiederholen. Sinkt beim Entladen mit 1-2A die Spannung innerhalb sehr kurzer Zeit auf die 6V ab, so ist die Kapazität "flöten" und man kann den Akku in die (Entsorger)tonne klopfen.
Die Zellenspannung eines Bleiakkus beträgt 2-2,4Volt, d.h. mit 6V Spannung ist ein 6V-Akku leer.