Hallo,

Zitat Zitat von Martin.
Was ist jetzt der Grund? Würdest du mit einem 5:1 Teiler die 30V auf 5V begrenzen und dann die interne Verstärkung, die es im übrigen auch beim Atmega gibt, verwenden um dann das Messsignal bei kleinen Spannungen zu verstärken?
Nein, ich skaliere mir Eingangs und Ausgangsspannung entsprechend VRef, dafür habe ich die größere der beiden verfügbaren Referenzen ausgewählt (besseres Signal/Rausch-Verhältnis).

Zitat Zitat von Martin.
Dadurch wäre aber der Rauschanteil auch größer wenn ich da an Spannungen von ursprünglich <500mV denke. Aber das wäre natürlich die Lösung mit den wenigsten Bauteilen.
Richtig, durch den kleineren Signalpegel kann ich mir eher Rauschen einfangen, dass ich dann noch zusätzlich verstärken würde.
Bei der Strommessung messe ich aber lieber mit Verstärkung als dass ich im Worst-Case 6,25W Leistung am Shunt verbrate. Außerdem messe ich differentiell, Störungen die beide Leitungen betreffen sollten sich also aufheben.

Zitat Zitat von Martin.
Schützt du eigentlich deine AD Eingänge vor Überspannung?
Nein, ich habe je nach Versorgungsspannung bis zu 50% Luft nach oben, außerdem hängt vor jedem Eingang ein RC-Glied welches einerseits Störungen wegfiltert, andererseits aber auch durch den Serienwiderstand eine Schutzfunktion hat.

Zitat Zitat von Bernhard667
Am ADC Pin selbst eine Zenerdiode von vielleicht 4.6V Somit sind alle Spannungen an den ADC Pins begrenzt auf <5V und dem Pin passiert nichts.
Schlechte Idee, eine Zenerdiode fängt schon vor ihrer Nennspannung an, leitend zu werden - damit kann man sich also wunderbar die Messwerte versauen und wundert sich warum nichts linear wird.
Außerdem verbraucht dein Auswertungsvorschlag massig Zeit, da jeder Kanal im Worst-Case mehrfach ausgelesen wird. So kann man sich die Regelgeschwindigkeit auch in den Keller drücken ...

Die ganzen Schutzmaßnahmen sind imho übertrieben, beim AVR hat jeder Eingang Schutzdioden, sorgt dafür dass der Eingangspfad ausreichend hochohmig ist, den Rest besorgt der AVR.


Vielleicht noch als Randbemerkung, mein Projekt ist weniger ein Schaltnetzteil im Sinne von Labornetzteil. Tatsächlich soll das ganze zwei Funktionen haben:
1. Akkulader mit Eingangsspannung zwischen 3 und 12 Volt. Primär um meine Pollin-LiPo-Zellen zu betanken.
2. Universal-Spannungsquelle zwischen 0 und 12V, als Stromversorgung kämen zum Bleistift besagte LiPos in Frage. Ursprünglich geplant um meinen Asuro und später andere Roboter mit ihrer Wunschspannung zu versorgen.
Die Schaltung gibt daher sowohl einen Step-Down als auch einen Step-Up Betrieb her, Überwacht werden können Ein- und Ausgangsstrom, Ein- und Ausgangsspannung sowie die Hilfsspannung für die MosFET-Ansteuerung.

Da das ganze auf Batteriebetrieb ausgelegt ist, achte ich etwas mehr auf den Leistungsverbrauch ...

mfG
Markus