Hallo,

vielen Dank für die Antworten.

Nun zu den technischen "Rahmenbedingungen":

Wie wird das Stellglied (Heizplatte) aktiviert? Hast Du einen Steuereingang, über den Du die Aktivierung (mehr oder weniger) proportional steuern kannst? Wenn nicht: wird die Heizplatte mit Netzspannung oder Niederspannung betrieben, AC oder DC?
Die Heizplatte wird mit Netzspannung (AC) betrieben. Weiterhin kann man über einen Steuerung die Stellgröße kontinuierlich steuern. Könnte es sich in so einem Fall immer noch um eine Zweipunktregelung handeln, die mithilfe einer Steuerung auf bestimmte Temperaturen regelt ?

@malthy: Warum schließen sich Netzspannung und Steuereingang aus?


Wie ermittelst Du den Istwert? Hast Du bereits ein Temperatursignal oder musst Du das alles selber bauen?
Ich muss alles selber bauen, aber ich denke das wird nicht so problematisch. Als Sensor werde ich dann wahrscheinlich einen Pt100 verwenden. Diesen könnte ich in einer Viertelbrücke mit 3 weiteren passiven Widerständen verschalten und die Brückenspannung mit einem Instrumentationsverstärker verstärken? Allerdings ist die Übertragungsfunktion doch dann ein wenig nichtlinear.


Willst Du einen digitalen oder analgen Regler aufbauen?
Vorzugsweise analog. Ich kenne mich mit digitalen Reglern in der Theorie nicht so aus, wie mit analogen.


Was ist überhaupt der Temperaturbereich über den Du regeln willst, was ist die angestrebte Genauigkeit?
Der Temperaturbereich erstreckt sich bis zu 200°C. Die angestrebte Genauigkeit sollte eher 5% liegen.

@ranke: vielen Dank für die Ausführungen, doch ich habe noch ein paar Fragen:

Wenn ich dich richtig verstehe, dann rätst du mir die Zweipunktregelung der Heizplatte direkt zu modifizieren. Leider darf ich die Heizplatte als studentische Hilfskraft im Labor nicht verändern. Ich muss über die Netzspannung und die zugeführte Leistung gehen :/. Nichtsdestotrotz finde ich deine Anregungen klasse.

Gruß, Arcalon