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Thema: Projekt "Zugsäge" zum Zuschneiden von Plattenmater

  1. #31
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    Praxistest und DIY Projekte
    Der endgültige Bauplan steht noch nicht fest. Das Material soll Alu sein. Die beiden Stahlwellen haben 20mm im Durchmesser. Die 4 Halterungen dafür können aus einem 60x40x30mm Block gefertigt werden Die 4 Lagerblöcke für die Gleitlager werde ich noch zu je zwei Teilen zusammenfassen, welche dann aus 185x30x35mm Vollmaterial gefräst werden. Die Platte unter dem Sägemotor hat 115x140x10mm im jetzigen Status. Das ist aber alles vorläufig. Wollte nur mal abschätzen, ob es sich lohnen würde die Teile von jemandem anfertigen zu lassen oder ob ich mir die (Warte-)Zeit nehme und sie dann im Betrieb selbst anfertige, was u.U. noch ein ganzes Weilchen dauern kann.

  2. #32
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    So,

    ich habe mir gestern erstmal noch ein gescheites Sägeblatt gekauft:
    http://bayerwald-saegeblatt.de/shop/...-64-Z-hne.html

    Desweiteren habe ich ein paar Änderungen am Modell vorgenommen: Vom Aufbau her gefällt es mir schon sehr gut.

    Bild hier   Bild hier   Bild hier  

    Die Blöcke für die Gleitbuchsen habe ich nun zusammengefasst.

    An der rechten Seite des einen Blocks befindet sich ein Kegelgriff. Mit diesem soll es möglich sein, den Schlitten festzuklemmen. Ich hatte mir gedacht, in den Block mit bereits eingepresstem Gleitlager ein Loch zu bohren und dann einen kurzen, dicken runden Stift zu drehen den ich vorne mittig mit einem 20er Fräser anfräse. Ich erstelle quasi das Stück, das ich vorher rausgebohrt habe, nochmal neu. Danach setze ich es ein, so dass es lose da drin liegt. Hinten dran schneide ich dann noch ein M10- Gewinde in den Block so, dass ich den besagten Stift mit dieser Schraube (bzw. dem Kegelgriff) gegen die Stahlwelle drücken und somit das ganze festklemmen kann. Ist das eine gängige Lösung oder gibts da noch bessere Methoden?

    Diese Nippel die da hinten am Gelenk herrausstehen sind später für die Zugfedern, die dafür sorgen sollen, dass die Säge automatisch hochgezogen wird. Da muss dann nur noch ein Anschlag dran.

    lg PoWl

  3. #33
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    Ein Wechselzahnblatt? Was willst du damit schneiden? Vollholz? Siehe meine Liste weiter oben... für Plexiglas und beschichtete Platten ist das absolut ungeeignet. Das wird dir total schnell stumpfen.

    Achte beim Sägen auch immer darauf, dass du die Säge entgegen der Drehrichtung des Sägeblattes schiebst/ziehst. Sonst [-o<

    Gruß

  4. #34
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    Das Sägeblatt soll universell für Holz (alle möglichen Sorten, wahrscheinlich jedoch oft MDF) verwendet werden. Für Plexiglas wollte ich noch ein anderes besorgen falls es mit dem Wechselzahn zu schlechten Ergebnissen kommt. Hat die Zahnform etwas damit zu tun, wie schnell das Sägeblatt stumpf wird? So wenig wie die Säge zum Einsatz kommt wird das Sägeblatt jedoch wahrscheinlich noch nach etlichen Jahren wie neu schneiden. Es geht bei der Säge mehr darum jederzeit, wann immer ich es brauche, einen präzisen Schnitt in vorhandenes Plattenmaterial reinzubekommen.

    Die Säge ziehe ich von hinten bis nach vorne (zu mir). Das Sägeblatt rotiert dabei so, dass die Späne nach hinten fliegen, also im Gleichlauf. Somit wird das Material beim Sägen gegen die Auflage gedrückt, andernfalls würde das Material in die Säge hineingezogen und das könnte mal ordentlich daneben gehen. Ich werde mir aber noch was überlegen um kleine Platten beim Sägen befestigen zu können (kleine MDF- oder Metallplatten für Gehäuseteile, Platinen..)

    Die Säge bekommt übrigens noch einen Berührschutz, den werde ich im Modell aber nicht mit einbringen sondern ihn dann individuell anfertigen, und zwar bevor ich damit das erste mal etwas säge.

  5. #35
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    Das Sägeblatt soll universell für Holz (alle möglichen Sorten, wahrscheinlich jedoch oft MDF) verwendet werden.
    Für MDF ist Wechselzahn absolut Prima geeignet. Auch Multiplex.

    Hat die Zahnform etwas damit zu tun, wie schnell das Sägeblatt stumpf wird? So wenig wie die Säge zum Einsatz kommt wird das Sägeblatt jedoch wahrscheinlich noch nach etlichen Jahren wie neu schneiden.
    Das Problem beim Wechselzahn ist die Tatsache, dass das Blatt mit den Spitzen an der oberen Ecke des Zahnes sägt. Wenn du damit in hartes Material sägst, wie beschichtete Platten oder Spanplatten, werden dir diese Ecken wegfliegen. Sichtbar ist das kaum. Passiert aber. Und wenn die einmal weg sind musst du 2-3 mal schärfen lassen, bis die wieder voll da sind.

    Die Säge ziehe ich von hinten bis nach vorne (zu mir). Das Sägeblatt rotiert dabei so, dass die Späne nach hinten fliegen, also im Gleichlauf.
    Absolut gefährlich! Wenn du mit so einem Sägeblatt im Gleichlauf arbeitest, wird dir die Säge beim ersten Schnitt den Arm auskugeln, weil die dir entgegen schiesst. Wenn du im Gleichlauf arbeiten willst, musst du dir ein Sägeblatt mit negativem Spanwinkel kaufen. Mach das mit nem normalen Sägeblatt bloß nicht! Ich bin Tischler und habe das einmal auf der Tischkreissäge gemacht. Da kann man das gerade noch so kontrollieren. Bei einer leichtgängigen Kontruktion wie deiner ist das nicht zu halten. Die Säge zieht sich ins Material rein.

    Du kannst es nur im Gegenlauf machen oder das entsprechende Sägeblatt kaufen. Aber selbst das garantiert dir keine 100%ige Rückschlagsicherheit. Schieb die Säge lieber von dir weg und bau eine entsprechende Absaugung dran. Also das die Säge das Material bei der Variante hochziehen soll, wage ich schwer zu bezweifeln. Fest machen musst du es in jedem fall.

    Ich will dir auch wirklich nicht den Spaß an der Sache verderben. Ist wirklich ein klasse Projekt. Allerdings ist bei solchen Sachen nicht zu Spaßen.

    Gruß
    Felix

  6. #36
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    Das Sägen im Gleichlauf ist ziehmlich gefährlich. Das kann man machen, wenn man einen steifen mechanischen Vorschub hat, aber man sollte es nicht tun, wenn man die Säge von Hand vorschiebt. Wenn es denn unbedingt Gleichlauf sein muß, dann ein Blatt mit negativem Spanwinkel.

    Die Zahnform hat vor allem einen Einfluß auf die Schnittqualität. Ein Sägeblatt mit zu spitzen Ecken wird ggf. etwas schneller stumpf.

    Wenn man nur ein universelles Blatt haben will, dann wohl am ehesten ein extra Spitzer Wechselzahn (z.B. 45 Grad) . Der ist gut für Weichholz, Funierte Platten und Folienbeklebte Platten. Auch für anderes Holz gehts noch. Nur bei Plexiglas hätte ich Bedenken, und bei mit hartem Kunststoff beschichteten Platten ist die Standzeit nicht so gut.

  7. #37
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    OK, ja da habt ihr völlig recht jetzt wo ichs mir nochmal überlege. Das Ding soll komfortabel werden, nicht mir die Finger brechen oder absägen. Aber kein Problem, dann lasse ich sie im doch im Gegenlauf sägen und schiebe sie eben von vorne nach hinten.

    Na da bin ich nun aber beruhigt wenn Wechselzahn gut für MDF geeignet ist. Mach ich mir das Sägeblatt bei Plexiglas dann kaputt oder kann ich es dennoch damit sägen?

    Wie gesagt, die Säge ist alle paar Wochen mal kurz für ein Paar Minuten im Einsatz. Ich baue sie vor allem, weil ich mal schnell einen rechtwinkligen, exakten Zuschnitt von Material brauche, auch kleineres Material aus dünnen Hartfaserplatten um mir mal ein kleines Gehäuse zu bauen. Die Schnittqualität von der Stichsäge kann man ja leider vergessen. Eine CNC-Fräse, mit der ich mir sowas schnell mal maßgenau ausfräsen lassen könnte habe ich auch noch nicht.

    lg PoWl

  8. #38
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    ich habe nun nicht alles gelesen aber handsägen im gleichlauf ist VERBOTEN!!! gleichlauf sägen wie auch fräsen ist nur mit einem mechanischen vorschub erlaubt...

    man sagt das ein holz sägeblatt nach 80meter schärfen soll.. aber nur wenn man immer gleich schnittgüte haben will ansonsten gehen auch mehr. die sägezahnform und der schnittwinkel hat viel mit der schnittgüte und der standzeit zu tun. für plexi geht ein hohl-dachzahn-blatt wunderbar alu braucht ein negativen schnittwinkel mit trapez-flachzahn. jedoch gehen auch wechselzahn aber da ist die schnittgüte nciht sponderlich toll. wenn du vollholz im längs aufschnieden willst reicht ein flachzahn mit wenig zähnen.

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