Hallo Markus,

ich weiss nicht, ob Du noch an dem Thema dran bist. Habe gestern eine fliegende Verdrahtung von meinem ATMega8 zum Polaroid-Modul gebaut. Nach ein paar Schwierigkeiten mit der Software habe ich das Ding zum Senden gebracht. Allerdings habe ich aus Vorsicht das ECHO-Signal noch nicht mit dem ATMega verbunden.

Auf dem Oszi sah das ECHO sehr dürftig aus - hatte nur wenige Millivolt. Aber ich habe gelesen, dass man es mit 4.7 kOhm gegen Vcc pullen soll. Das werde ich heute abend probieren. Auf ein paar interessanten Webseiten habe ich auch Info gefunden, wie man das Modul noch störsicherer machen kann.

Was ich noch nicht gefunden habe, sind Aussagen zum Timing. In welchem zeitlichen Abstand kann ich denn Impulse senden? Sind 40 ms zu knapp? Theoretisch müsste doch bei einer maximalen Reichweite von 10 Metern eine Laufzeit von 30 ms ausreichen, oder?

Hast Du das Problem mit der Nichtlinearität gefunden? Ich habe gelesen, dass das Modul in den ersten 2.38 ms die Impulse sendet und währenddessen ein internes "Blanking" steuert. Diese Zeit zählt jedoch mit zur gemessenen Zeit und könnte somit das Ergebnis verfälschen. Es kommt noch dazu, dass ECHO nicht gleich beim ersten empfangenen Impuls gesetzt wird, sondern erst, wenn das Signal sicher als Echo identifiziert wurde. Auch diese Zeitspanne kann das Ergebnis ungenau machen.

Ich möchte später das Polaroid-Modul mit 6V versorgen, den ATMega aber nur mit 3.3V. Der ATMega soll das Modul direkt triggern, ohne Transistor. Das sollte laut Handbuch auch funktionieren. Die Frage ist, ob ich auch das Echo ohne Schutzmaßnahmen direkt an ATMega hängen kann...

Gruß, Achim.