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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Soweit ich es verstanden habe, geht Dein (Wranglers) Vorschlag dahin, der Servoelektronik kleinere Verfahrwinkel vorzutäuschen als das Servo tatsächlich ausführt. Das soll durch zusätzliche Widerstände am Servopoti erreicht werden. Ziel der Massnahme soll eine verringerte Verfahrgeschwindigkeit des Servos sein.
Ich glaube nicht, dass das so geht, der Servoregler ist so ausgelegt, dass er bis kurz vor erreichen der Sollstellung auf "Vollgas" fährt. Ers wenn die Ist-Stellung sehr nahe an der Sollstellung liegt, wird der Motor gedrosselt. Bei der genannten Maßnahme wird dieser Drosselbereich nur etwas erweitert (aber sicher nicht über den gewünschten Verfahrbereich).
Mögliche alternative Lösungsvorschläge:
1. Zusätzliche Getriebestufe, neues Servopoti kommt an neue Abtriebswelle. Nachteil: großer Mechanischer Aufwand, loht nur, wenn man das zusätzlich gewonnenene Drehmoment auch nutzt.
2. Verringern der Betriebsspannung am Servo: Einfach zu machen aber Drehmomentverlust, deshalb wahrscheinlich nicht praktikabel.
3. Langsames Ändern des Signals des Servotesters. Bei den meisten Schaltungen für Servotester gibt es intern eine Spannung, die dem dem PWM-Signal proportional ist (das wäre oft die Spannung am Mittelabgriff des Einstellpotis). Durch elektrische Maßnahmen (RC-Glied) kann man den maximalen Anstieg dieser Spannung begrenzen und dadurch Langsamlauf erzielen. Vorteil: keine Modifikation am Servo notwendig. Nachteil: Man muss wenigstens in der Lage sein eine Servotester Schaltung soweit abzuwandeln, damit man den gewünschten Erfolg erzielt.
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