Danke für Eure Meinung

An Schneckengetriebe hatte ich vor dem Bau auch gedacht. Da ich aber versuche, mit den Teilen die hier bei mir rumliegen, auszukommen, schied das aus. Da ich auch noch nicht mit µC bzw komplizierteren Regelungen angefangen habe, bin ich bei der gegenwärtigen Konstruktion gelandet (noch keine Incrementalgeber eingeplant) und mach mir nun Gedanken, wie ich die Unzulänglichkeiten anders, also mechanisch oder auf einfache elektronische Art ausgleichen kann.

Schnell noch ein Foto vom Versuchsfahrzeug. Der Aufbau für das Steckboard ist natürlich schon recht schwer aber auch ohne ist die Bremswirkung der Motore sehr gering. Das gelbe Gewicht ist ein Gegengewicht zu dem Sensoraufbau auf der anderen Seite. Sozusagen worst case Aufbau.
Bild hier  

Man könnte das nun als Erfahrung abhaken und etwas Neues anfangen, da ein nochmaliger Umbau (hatte gerade erst die zweite Getriebestufe mit dem weißen Zahnrad eingebaut) über meine feinmechanische Geduld gehen würde. Werde es mit diesem Chassis aber erstmal mit einer einfachen Hinderniserkennung versuchen, also über einem halben Kranz von IR und Fotodioden die Umgebung auf IR Abstrahlung untersuchen und ausweichen. Dafür sollte es reichen. Kontrolle der Radgeschwindigkeiten verschiebe ich auf später, wenn ich dann doch endlich mit µC anfange. Die Hürde ist im Augenblick doch höher als die mechanische.

Ich finde das Doppeldifferenzial aus Manfs Link total faszinierend und läßt die Zahnräder nicht nur bei Lego sondern auch in meinem Kopf rattern Da muß ich sicher noch ein paarmal reinschauen. Mir wird wohl auch nichts anderes übrigbleiben als mal etwas aufzubauen, die Bewegungen zu beobachten und sehen ob sich die zusätzliche Reibung nun eher positiv ist, zuviel wird und dann eher negativ ist. Leider fehlt der Abschluß zu dem Thread - ob der Threadersteller noch beim Bauen ist? Das wär auf jeden Fall eine weitere Alternative eines ungewöhnlichen Antriebs und Steuerung.

Leider geht das auch noch leicht über den Vorrat an Zahnrädern, die ich hier habe. Bei Opitec im Technikzubehör gibt es davon jedoch reichlich und günstiger als beim C, wo ich die Jetzigen her hab. Dabei fallen vielleicht auch ein paar Schneckenräder ab, die hab ich da leider nur im Modul 1 statt 0,5 gefunden. Man wird sehen...

Teurere oder teure Materialien möchte ich solange vermeiden, bis ich das Gefühl hab, die Möglichkeiten weitgehend ausgelotet zu haben.


Zunächst scheint ja bei der Idee, daß das Differenzial überschüssige Beschleunigungs- und Bremskräfte in der Differenziellen Lenkung automatisch günstiger verteilt, kein grundlegender Denkfehler vorzuliegen und es sollte funktionieren können? Ob es dann perfekt funktioniert und alle meine Probleme löst, ist erst in zweiter Linie wichtig.

Weitere Zweifel, Kommentare? noch ist Zeit


Gruß
Searcher