Ich muss auch einmal meinen Senf dazugeben. 30 oder 35W sind für
Platinen löten zu grob (heiß), für Dachrinnen zu mickrig...

Ideal sind regelbare oder wenn zu teuer, 2 Lötkolben z.B. fürs
feine ca. 16 W für etwas größere Bauteile/Massenflächen 24 W.
Fluppen = Absaugpumpen sollten einen nicht zu kleinen Durchmesser
haben (Saugkraft) und man muss lernen damit umzugehen.

Vor dem Absaugen die Stelle immer neu verzinnen, damit altes Zinn
wieder Flussmittel bekommt und gut fliehst. Optimal, auch möglichst
immer auch beim Löten selber, extra Flussmittel verwenden! Das hilft
natürlich auch bestens bei Entlötlizze.

Sehr hilfreich wenn auch leider teuer, ist ein Lötspitzen Reiniger. Ein
Schwamm tut es auch, aber wer viel Lötet weiß was er daran hat.
Beim Löten selber eher mit Lötzinn geizen, Löten ist eine reine Oberflächen
Verbindung. Nur die Lötzinnmoleküle die im zu verlötenden Material
eindringen sorgen für eine brauchbare Verbindung. eine Naht wie beim
Schweißen, schadet da eher.

Ach ja und zuletzt, achte auf Sauberkeit, ein Fettfinger und Du suchst
später möglicherweise ein halbes Leben lang nach dem Grund warum
es "irgendwie" nicht so geht obwohl "alles" richtig "erscheint".......

Gruß Richard