Da hast Du sicher recht.Zitat von Kampi
Aber wer sich mit ner Z80 herumgeschlagen hat (irgendwo unter 1 und bis max 4 MHz), mit CP/M, wer mit Mühe die meist spanabhebende Datenverarbeitung eines Kansas City Interfaces zum Laufen brachte (weil Floppys fast unerschwinglich waren und mit 8 " trugen die auch etwas auf) und sonstige Betriebssystem-Teile selbst, neu- oder umgeschrieben hatte, der weiß, wie sehr ein fertiges, virengefährdetes, ressourcenfressendes Windös geschätzt werden kann, damit der Computer nicht zum Selbstzweck wird. Und als ich ne komplexe Steuerung mit den etwas langsamen Z80-Teilen baute, musste ich sogar die Library für den Mathe-Coprozessor selber schreiben.
Es macht sicherlich Spass, wenn - wie gesagt - die Tagesarbeit auf einem schnelleren Gerät erledigt werden kann. (Auch mein FORTRAN-Kurs mit leibhaftigen Lochkarten im alten Hollerithformat war nicht wirklich pfiffig - jede Programmzeile nach engen Formatvorschriften mit maximal 72 Zeichen fehlerfrei auf eine gesonderte Lochkarte . . . .) Aber vielleicht liegt das alles an meiner Bequemlichkeit.
Ach so - ja - wer ein bisschen in die digitale Arbeitswelt reinschnuppern will, kann sich natürlich hier vergnügen.
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