Zu den Servos ein Zitat aus rn-wissen:

Ein Rechenbeispiel

Des weiteren ist es wichtig zu erwähnen, dass je nach Bauart des Beines, also z.B. denjenigen, die sich weiter an der Seite des Bots befinden, enorme Hebelkräfte auftreten. Um die passenden Servos für seinen Roboter herauszusuchen, hier ein Rechenbeispiel:

Bild hier  

Gegeben sei "a" als größtmöglicher Abstand zum Körper (blau). Je nach Bauart des Roboters und der Wahl der Bewegung sind entweder 3 oder 4 oder gar 5 Beine gleichzeit am Boden. Auf diese wird das gesamte Gewicht des Roboters verteilt. Uns interessiert an dieser Stelle, wieviel Ncm im Schultergelenk notwendig sind, um den Roboter hochzudrücken. Aus der Zeichnung wird wieder deutlich, warum es sinnvoll ist, den Unterschenkel möglichst senkrecht zu halten und den Oberschenkel waagrecht. Unter dieser Positionierung muss das Kniegelenk nämlich kein Drehmoment übertragen.

Aber zurück zur Rechnung.

das Drehmoment in der Schulter wird wie folgt berechnet: (Gewicht /Anzahl der Beine)* Hebelarm = Drehmoment in der Schulter

in unserem Beispielt a=10cm; G=1kg--> 1kg * 9,81m/s² = 9,81N ~ 10N; 3Beine am Boden

(10N / 3)* 10cm = 33,3Ncm

Wir benötigen also in der Schulter Servos, welche mindestens 33,3Ncm schaffen, zur Sicherheit wären 35Ncm sinnvoller. Die Rechnung lässt sich natürlich auch so umstellen, dass anhand der Servos das Gesamtgewicht ermittelt werden kann:

(Drehmoment der Servos/Hebelarm)* Anzahl der Beine = Gewicht des Roboters
Da du ja selbst schon beim Zusammenrechnen auf 1750 g kommst, bräuchtest du Servos mit mindestens 58,275 Ncm. Wobei diese dann permanent am Limit laufen würden und noch nicht einmal alle Bewegungen erlauben würden.
Diese Rechnung passt auch nur, wenn die Dimensionen bei dir nich größer ausfallen.

Zu den Akkus:
Rein vom Gewicht her tippe ich mal, dass du Mignon-Zellen veranschlagst.
im normalen Betrieb zieht ein Hexabot um die 3 - 4 Ah, bei extremen Bewegungen können es aber auch mal 10 Ah sein. Hier steigen die Akkus dann aus. Vorher wirst du jedoch mit dem Akkuhalter Probleme bekommen, da die Kontaktfläche zwischen den Zellen und den Federn so gering ist, dass diese Ströme nicht fließen können (Beispiel aus einem anderen Forum mit nur vier Servos).

Hier gibt es zwei Alternativen:
Zum einen NiCd-Packs - günstig, aber schwer wenn man das Leistungsgewicht ausrechnet - zum anderen LiPo-Packs - etwas teurer, aber im Moment das Beste, was man im Bezug auf das Leistungsgewicht bekommen kann. Hier lohnt ein Blick bei hobbyking.com (verlinkt zum deutschen Lager), da die ein Lager in Deutschland haben in dem sie viele Turnigy-Akkus zu guten Preisen haben.