Naja, an einer FH hast du mehr Praxis, und an einer UNI entsprechend mehr Theorie. Außerdem kommt es an einer FH eher nicht vor, daß man mit 200 anderen Leuten in einem Vorlesungssaal sitzt. Es ist einfach alles etwas kleiner, was aber auch dem Prof. eher die Möglichkeit gibt auf Wünsche seiner Studenten einzugehen, das Studium ist also "interaktiver" wenn man es mal so ausdrücken möchte. Davon abgesehen sind die Unterschiede aber eher gering würde ich sagen.
Ich persönlich habe mich seinerzeit für eine FH entschieden, hauptsächlich eben wegen diesen zwei Argumenten, und (ganz wichtig) weil ich Studienpläne verglichen habe. Ich habe einfach mal nachgeschaut welche Vorlesungen so auf mich zukommen würden, und da hatte die FH die Nase vorn (waren mehr interessante Vorlesungen dabei).
Das wäre auch mein Tipp für dich...
schau dir die Studienpläne an, und dann entscheide dich für das Studium mit den meisten interessanten Vorlesungen.
Was deine Mathekenntnisse betrifft solltest du bedenken, daß gerade Mathe im Studium zwar leicht anfängt, aber die Lernkurve ist sehr viel steiler als in der Schule (gilt eigentlich auch für alle anderen Vorlesungen). Gerade im Grundstudium muss man schon aufpassen, daß man bei dem ungewohnt hohen Tempo nicht abgehängt wird. Bis zum Hauptstudium haben sich die meisten Studenten entweder diesem Tempo angepasst, oder sie sind schon rausgeflogen. Anders ausgedrückt: wer das Grundstudium übersteht, schafft das Hauptstudium normalerweise auch.
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