Wenn ein halbwegs professionelles Viskosimeter das kann - sprunghaft die Drehzahl ändern - dann würde ich es als Garantiefall ansehen. Rheologische Absonderlichkeiten - rheopex, dilatant und thixotrop - und allgemeine Viskositätsänderungen treten nach meinem Wissen (und bescheidenen Erfahrungen) zwar nicht sprunghaft auf, eine unterschiedliche Drehzahl im Messzeitraum würde ich aber, ebenso wie Du, als absolutes KO-Kriterium ansehen.Zitat von Muecke82
Ein Drehzahlbereich von 1:200 ist für einen Elektromotor ziemlich schwierig, Regelung hin oder her - das sind immerhin acht Oktaven ! ! Ist der beobachtete Stop-and-Go-Betrieb bei extrem niedriger Drehzahl aufgetreten? Welche Drehzahl ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein hoher Drehzahlbereich rein elektronisch machbar ist, wenn eine glatte, kontinuierliche Drehzahl (KEIN Schrittmotor - das Ruckeln verdirbt jede Viskositätsmessung) gefordert wird. Frage: wie wird die Drehzahl verstellt? Wieso lässt sich das Ding in dem genannten Drehzahlbereich ca. 3 Upm bis 1000 Upm verstellen? Wobei ich bei der Angabe: "... ca. 3 Upm ..." fast schon wieder die Krätze kriege. Anmerkung: wenn kein Handbuch da ist, in dem die Verstellung erläutert wird, wäre das für mich schon wieder ein schwerwiegender Mangel am Gerät . . .Zitat von Muecke82
Wenn das Messvolumen stabil ausreagiert ist, wenn also keine Reaktionen (chemische Reaktionen, Polymerisieren usf) oder physikalische Stoffänderungen (Ausgasen, Kristallisieren, Kristallwachstum, usf) während der Messung stattfinden, sollte die Messung allenfalls langsame Viskositätsänderungen bringen. Die Frage ist also: welche Vorgänge befürchtest Du als zusätzliche Störgrössen auf die Gleichmässigkeit der Messung bzw. der Drehzahl während der Messzeit?Zitat von Muecke82
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