Hi,
das Bauteil kenne ich auch nicht, aber auf Grund der Funktion kann man die aufgabe nachvollziehen:
Gefordert ist ein Stromimpuls (Kann man Heutzutage mit einem Leistungshalbleiter machen), der Quecksilberschalter hat eine Spule, geht also etwa so:
Sobald der Schweissstrom fliesst, wird ein Teil davon über einen Shunt auf die Spule gegeben, die Spule zieht das Quecks. rein, -die Massenträgheit sorgt für eine Zeitverzögerung- , der Spulenstrom beeinflusst das auch (hoher Strom- schnell, niedriger -langsamer, zum Anpassen an das Schweissgut).
Die Kontakte des Quecksilberrelais unterbrechen den Schweisstrom.
Dann fliesst noch ein geringer Reststrom, der das Q. in der Schwebe hält, bis die Elektroden wieder öffnen.

Quecksilber wurde früher gerne genommen, weil im Gegensatz zu Rel-Kontakten bei hohen Stömen kein/kaum Verschleiss.

Du schriebst, das Q. hat sich in der Gegend verteilt?
Das ist Übel, das Zeug verdunstet und die Dämpfe sind Giftig!
Ich würde mich kundig machen, wie man das Q. wieder los wird.
(Vlt. mit einem Starken Magneten, -in eine Plastetüte gesteckt- die Ritzen abfahren um das noch flüssige Q. "einzufangen".)
Und: Lüften, Lüften und nochmals Lüften.

mit nachdenklichen grüssen Lutz