die Applikation von DMS auf Prüfobjekten zu überprüfen ist nur elektrisch leicht. Ist die Meßkette komplett und der Nullabgleich vollzogen, dann überbrücke ich die DMS-Kontakte mit einem Widerstand, der einer Verstimmung von - sagen wir - etw 1000 µm/m entspricht. Dann gilt die Messkette als ok.
Ob die Dehnung im Material richtig gemessen wird, kann man so nicht prüfen. Falls das überhaupt möglich ist, sollte man eine bestimmte Dehnung, die noch im linearem (Hookeschen) Bereich liegt aufbringen und mit den elektrischen Werten vergleichen. Bei uns ist das aber nicht möglich, so dass wir einfach glauben müssen, was gemessen wird. Kontrollrechnungen aus FEM-Modellen zeigen allerdings so gut wie immer, dass die Messwerte plausibel sind