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Thema: Hilfe bei der Bedienung meiner Drehbank

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hilfe bei der Bedienung meiner Drehbank

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    Hallo Freunde

    Ich besitze eine Quantum d210x400 Drehbank und habe das Problem, dass ich eine Bohrung in einer Buchse exakt 9mm tief fräsen muss und es nicht schaffe mit meinem Aufbau das zu erreichen. Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, nachdem ich hier nachfolgend Hintergrundinformationen gebe, was ich falsch mache, oder was ich anders machen muss, um mein Ziel zu erreichen.

    Ziel ist es 26 Buchsen zu herzustellen, in die ich M3x12mm Stahlschrauben stecke um die Deckskonstruktion auf die Rumpfschale zu befestigen. Die Buchsen haben an einem Ende einen "Zapfen" mit einem Außendurchmesser von 5mm und einer Länge von 3mm haben und eine Bohrung mit 3mm Durchmesser. An den Zapfen schließt sich ein Abschnitt an, der einen Außendurchmesser von 8mm und eine Länge von 10mm hat und eine Bohrung von 6mm Durchmesser. Hier eine technische Skizze zur Erklärung:

    Bild hier  

    Die Skizze zeigt, wie ich aus Stücken von 35-40mm Länge aus einem Messing Rundstab mit 10mm Durchmesser immer 2 Buchsen erstelle. Dieses Drehteil wird, nach dem es die Außendurchmesser gedreht bekommen hat und über die gesamte Länge eine Bohrung mit einem Durchmesser von 3mm, in der Mitte getrennt:

    Bild hier  

    Auf dem Bild sieht man links zwei Teile, wo die Außendurchmesser gedreht wurden und die Bohrung in der Mitte erfolgt ist, rechts Teile die noch nicht soweit sind.

    Bild hier  

    In diesem Bild sieht man wie ich mit dem Bohrfutter, welches in eine MK2-Fasung gesteckt werden kann, die 3mm Durchmesser Bohrung anbringe.

    Bild hier  

    Hier sieht man die Buchse auf der Seite mit den 8mm Durchmesser, wie ich die Bohrung, mit 6mm Bohrer, vorbohre.

    Bild hier  

    In diesem Bild nun wie ich die Vorrichtung aus meiner Optimum BF20L Fräse mit MK2 Kegel im Reitstock habe, der eine MK2 Fassung hat, verwende um mit einer 6mm Fräse die Bohrung exakt so tief zu fräsen, planer Abschluss innen, siehe Skizze, exakt 9mm tief.

    Das Problem ist nun, da der Reitstock keine Möglichkeit hat, wie bei der Fräse gegeben, von hinten mit einer M10 Schraube den Kegel der Fräsvorrichtung mit der Spannzange im Kegel zu fixieren, sich, trotz meinem Bemühen die Vorrichtung so tief wie möglich in die MK2 Aufnahme zu setzen, in der Längsrichtung verstellt. Das Ergebnis, beim Versuch die erste Buchse mit dem „Fräser“ im Reitstock fertig zu stellen, in dem ich exakt 9mm tief fräse, war, dass ich zu tief gefräst habe, 3 Versuche zuvor waren nicht tief genug gewesen. Der Zapfen wurde, sozusagen, von innen abgefräst!!

    Vergewaltige ich hier den Reitstock? Muss ich dafür eine spezielle Zusatzvorrichtung erwerben, oder habe ich aus Unkenntnis einen ungeeigneten Weg gewählt?
    MfG

    Hellmut

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi,


    Du kannst die Hülsen in einem zweiten Aufspannvorgang innen ausdrehen.
    So wird es normalerweise gemacht.


    Schau mal da:

    http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keyw...l_3z8ub0uag6_e

    Die Bücher hatte ich zwar noch nicht in der Hand, könnte mir aber vorstellen daß sie nicht schlecht sind.

    liebe Grüße,

    Klingon77
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von erik_wolfram
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    Ich verstehe zwar nicht ganz den Aufbau der Spannzangen-aufspannung, aber könntest du nicht evlt. einen Fräser entbehren und ihn in ein olles Bohrfutter einspannen? Das bekommt man doch gut im Reitstock eingespannt?!
    Und für den Zweck sollte das doch halten, der Fräser würde halt im schlimmsten Fall ein paar Riefen am Schaft bekommen.
    Und von der Belastung wäre es doch dann auch nix anderes als Bohren.

    Ansonsten kann ich dafür nur Flachsenker empfehlen...

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    @Klingon77: Bei einem Innendurchmesser von 6mm Innendrehen? Auch ein gedanke, werde in verfolgen. Danke.
    @erik: Sowohl Bohrfutter wie Spannzangenhalterung haben das gleiche Problem, das der Kegel in der MK2 Aufnahme nicht richtig zu fixieren ist. Habe jetzt in einem anderen Forum den Tipp bekommen, den Kegel und die Aufnahme wirklich fettfrei zu haben. Das hat gestern beim Versuch tatsächlich zu einem guten Ergebnis geführt! Da mein Kellerraum mit der Werkstatt eigentlich sehr feucht ist, ich habe im Sommer schon 10 Liter Wasser mit dem Luftentfeuchter pro Tag aus diesem einen Raum bekommen, pflege ich meine Werkzeuge gut durch fetten zum Rostschutz und habe daher sowohl die MK2 Aufnahme wie auch die Kögel gut geschmiert.

    Ich finde es eigentlich schwach, dass man die Teile in der MK2 Aufnahme des Reitstockes nicht wie in der Fräse befestigen kann!"

    Aber, ich bin blutiger Anfänger und stosse bei den Arbeiten auf Probleme die erfahrene Dreher garnicht haben!
    MfG

    Hellmut

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von erik_wolfram
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    Achso - jetzt verstehe ich, ist aber schwach, dass der Kegel nich hält - wie kann man denn damit dann Bohren - ziehen sich die Bohrer dann nicht auch heraus?
    Entfetten ist klar, aber vlt. hilft ja auch eine rutsch-hemmende Paste?!
    Vlt. mal Kupferpaste oder so probieren?

    Aber ein normales Bohrfutter bleib ja eigentlich auch im Kegel von der Bohrmaschine - und das ohne weitere Fixierung...

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BurningBen
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    Eigentlich kommt auf den Morsekonus nichts drauf. Nix rutschhemmendes aber halt auch kein Fett.

    Wie "sanft" drückst du denn den MK in den Reitstock?

    Nicht jeder MK-Schaft hat nen Anzugsgewinde. Die haben dann nur einen Austreibelappen. Die Anzugsstange ist im Prinzip nur dafür gedacht, ein Losvibrieren beim Fräsen zu verhindern.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi,

    beim Bohren wird der Morsekegel immer in die Hülse gedrückt.
    Stichpunkt: Querschneide und die Kraft, welche der Bohrer benötigt um in den Werstoff eindringen zu können.

    Durch seinen kleinen Öffnungswinkel hat er auch eine gewisse Selbsthaltekraft (Adhäsion; Reibung der Oberflächen).
    Diese wird beim Fräsen aber druch den fehlenden Axialdruck und die Vibrationen "ausgeschaltet".

    Deshalb funktioniert bohren aber nicht unbeding fräsen ohne Anzugsgewinde.


    liebe Grüße,

    Klingon77
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von erik_wolfram
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    Ok - die Querschneide ist ein Argument, aber beim Aufbohren hatte ich auch nie Probleme - waren aber auch größere Maschinen.

    Eine andere Idee wäre vlt., zu versuchen sich eine Vorrichtung am Ende der Spannzange zu basteln, um sie an der Öffnung für den Austreiberzu befestigen?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Habe mit dem TechSupport von Paul Horn gesprochen, www.phorn.de, Die bieten Miniatur Bohrmeisel an für Bohrungen bis 6mm Durchmesser, der Typ 105. Fällt leider aus, da die Schnittgeschwindigkeit bei so kleinen Bohrdurchmessern einfach zu gering wird. Die Firma spricht von 5000 Umdrehungen, da komme ich mit meiner Quantum D210x400 gerade mal auf schlappe 2000 Umdrehungen! Schade!
    MfG

    Hellmut

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Warum nimmst Du keinen Flachsenker für M3 ?
    Da ist ein 3mm Zapfen zum führen und der Aussendurchmesser stimmt auch.
    Am besten makierst Du die Tiefe auf dem, feststehendem, Flachsenker und gut ist.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

    Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut

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