Hallo,
danke für die Antworten. Momentan hab ich es so hinbekommen, dass der Regler (jedoch ohne I-Anteil) sauber funktioniert. Jedoch gibt es noch folgende zwei Merkwürdigkeiten/Probleme:
Aufgrund des I-Anteil der Strecke wurde oben ja empfohlen keinen zusätzlichen I-Anteil in den Regler mit aufzunehmen. Wenn ich jedoch zwischen zwei verschiedenen P-Faktoren live umschalte, dann macht mein Kolben (Weg-geregelt) ein kleinen Satz. D.h da muss noch eine Regeldifferenz sein, die er nicht ausgeregelt bekommt (Messungen haben das bestätigt). Je höher die Verstärkung desto näher kommt er an das wirkliche Sollsignal heran. Irgendwann erreicht er es und er schwingt um diese Lage.
Dieses Verhalten sagt mir aber, dass ich doch einen zusätlichen I-Anteil brauche oder?
Also I-Faktor hochgedreht und jetzt nähert er sich tatsächlich nächer an. Jedoch wenn ich den Faktor zu groß mache, schießt er über den Sollwert hinaus und bleibt dort auch! Warum kommt der nicht wieder zurück? Eigentlich sollte er doch bei zu hohem I-Anteil zum Schwingen an zu fangen.
Das nächste Problem bestimmt bei der Kraftregelung. Man spannt eine Probe an und fährt z.B eine konstante Kraft (Offset) von 2kN an. Mit P-Anteil hat man noch die bleibende Regelabweichung. Also wieder I - Anteil hinzu. Das selbe Problem wie oben: Ist der Faktor zu klein, erreiche ich den Sollwert nicht wirklich, ist er zu groß schießt er wieder über den Sollwert hinaus und verharrt dort.
So und jetzt kommt das nächste Kuriose: Die Kraft kann mit der Zeit irgendwie nicht gehalten werden. Ich kann zuschauen und ganz langsam nimmt die Kraft ab. Klar, die Probe erweicht, aber dafür ist doch der Regler da, dass er dann eben bisschen mehr dem Aktor gibt. Ergebnis sollte doch sein, dass dann die Probe immer länger und länger wird.
Könnt ihr euch zu oben beschriebenem einen Reim machen?
Grüße,
hacker
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