Panikmache, Propaganda, Technikfeindlichkeit, Naivität, dass sind alles die Schlagworte die mir beim ersten Überlegen zu blobbers Beiträgen einfallen.

Wobei ohne Zweifel diese mögliche Gefahr (in den Beiträgen skizziert) besteht und bisher hat uns dich Geschichte der Menschheit gezeigt, dass wir mehrmals in der Lage waren (und sind) uns selbst zu vernichten. Defakto leben wir noch, auch wenn die Bedrohung zu Zeiten des kaltens Krieges deutlich höher war als heute (Roboter hin oder her).

Weiter befasst sich der Beitrag mit einem Szenario welches früherstens in einem Jahrzehnt (+ 5 Jahre, wer kann das schon genau sagen) beschäftigt. Die Grand Challange auf die wohl angespielt wurde, wird jedoch weit mehr Früchte im zivilen Sektor als im militäriscen Bereich tragen (autonomes Einparken, Fahrassistenzsysteme etc.).

Als nächsten Punkt wird aufgeführt:
[quote]Israel, oder ein Diktatorstaat in Afrika - mit bewaffneten Drohnen - eine (heutige) Großmacht herausfordern könnte, oder gar besiegen! [\quote]
Wenn man sich jedoch das Militärbudget der einzelnen Länder (insbesondere der Großmächte ansieht) und die Forschungsausgaben für die Roboterentwicklung kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass sich nur reiche Nation die Entwicklung von entsprechenden Robotern leisten können. Folglich wird sich irgend ein kleiner Schurkenstaat keine derartigen, technologisch fortschrittlichen Waffen leisten können.
Über den Sinn und besonders Unsinn, Geld für Kriegsmittel auszugeben sollen sich die entsprechenden Regierungen Gedanken machen.
(übrigens anzuführen, dass gerade Israel sich solchne Waffen leisten könnte, ich selben Beteitrag vom Nationalsozialismus zu reden und dann noch Kriegstreiberrei zu propagieren klingt für meine Ohren leider etwas antisemitisch, allen anderen Lesern empfehle ich hier ganz spitze Ohren zu haben und solchne Töne weder zu unterstützen noch ihnen Raum zu gewähren).

Da blobber nur Schauergeschichten erzählt und propagandistisch gegen Roboter wettert und weder eine Schlussfolgerung aus seinen Aussagen zieht noch eine Lösung anbietet übernehme ich diesen Part.

Was kann also der einzelne Mensch, so wie ich und du der diesen Beitrag liest machen?

1) Keine Regierung wählen die direkt oder indirekt kriegstreibend ist. Gerade die, wie ich sehe jüngeren Leser mit gerade erhaltenen Wahlrecht fordere ich damit explizit auf zur Wahl zu gehen und ihre Stimme keiner Koalition zu geben die gerade wieder in der Kundusaffaire bewiesen hat, kein besonder weitreichendes Urteilsvermögen zu haben.

2) Keine kriegstreibenden Unternehmen zu unterstützen oder bei diesen zu arbeiten. Jeder Mensch der nicht in einem direkten oder indirekten Rüstungskonzern arbeitet vermindert die Wahrscheinlichkeit eines Wettrüstens. (Ich bin gerade fertig gewordener Dipl-Ing und auf der Suche nach einen Job und auch wenn die Rüstungsindustrie gerade eine der wenigen Sparten ist die sehr lukrative Jobs anbietet so schreibe dich trotzdem keine einzige Bewerbung an ein Unternehmen das a) Rüstungskonzern ist oder b) Zulieferer)

3) Mit wachen Verstand und offenen Augen Beiträge wie diese lesen und sich nicht von reißerischen Worten trügen zu lassen.

Zusammengefasst ergibt sich, dass JEDER von uns verantwortlich dafür ist genau solch ein Szenario, oder auch ein ähnliches, zu verhindern! Ich glaube fest daran und bin überzeugt davon, dass sich so ein Szenario verhindern lässt. Es beginnt im kleinen und bei jedem von uns.
Falls ihr irgendwann vor der Wahl steht Roboter für das Militär zu Entwickeln, dann entscheidet euch dafür den Job abzulehnen, auch wenn die Aufgabenstellung reizvoll und das Gehalt noch reizvoller ist. Ich weis zur Genüge, dass das Militär unglaublich interessante Stellen im Bereich Robotik anbietet.

@blobber Jetzt zu dem letzten Punkt: Naiv. In meinen Augen hast du einfach zu viele Filme gesehen wie Terminator, I-Roboter oder ähnliche und deine Meinung bzw. Informationen zu dem Thema von sehr schlechten Fernsehsendungen, statt wissenschaftlich fundierten Untersuchungen und Quellen. Die Beiträge würde ich jemanden zutrauen dessen Quellen aus RTL2 (oh DMAX wurde noch genannt), Galileo und BILD bestehen.
Natürlich kann ich nicht überprüfen ob meine Annahme richtig ist, aber ich kann dir schreiben welchen Eindruck du auf mich machst und welches Bild sich damit bei mir über dich aufdrängt. Ich empfehle dir, darüber nachzudenken ob du dieses Bild bei anderen Menschen erzeugen willst.

Noch ein letzter Satz zu Dokumentationen im Fernsehen (gilt für alle): Vorsicht!
1) Diese Dokumentationen sind aufgrund der Kosten für sowas meistens sehr schlecht recherchiert und oft sehr reißerisch und halbwahr. Bei manchen hab ich sogar schon falsche Angaben gesehen oder schlicht Unfug.
2) Jeder von uns weis heute wie leicht sich mit dem Computer Filme erstellen lassen die sich von der Realität nicht mehr unterscheiden lassen (siehe Hollywoodmovies, Avatar hats erst wieder wunderbar gezeigt). Traut also nichts gerade wenn es im Fernsehen kommt. Leider kann man sich heute auf nichts mehr verlassen (Bilder und Filme werden manipuliert und generiert).
3) Wenn ihr euch über ein Thema wirklich informieren wollt, dann zieht mehr als eine Quelle zu rate (nicht nur Wikipedia, den jeder Mensch kann Wikipedia verändern und auch der Brockhaus enthält fehler). Leider zeigt sich, dass auch offizielle Berichte getürkt und manipuliert werden. Erst wenn mindestens drei unabhängige Quellen das gleiche behaupten kann man annehmen, dass es wirklich so ist.