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Erfahrener Benutzer
Fleißiges Mitglied
@jo_robot und @021aet04 (apropro - hat der Name eine besondere Bedeutung?)
Ok, ich bin der "Aufräumverwalter" - unsere Robots haben leider gegen Chinesische Robots verloren - dein Haus gehört nun einem Chinesen - bitte ziehe bis Ende der Woche dort aus! Frage : würdest du ausziehen und das einfach so "hinnehmen"?
In einem Krieg geht es nicht darum zu gewinnen, sondern dafür zu sorgen, dass der Gegner die Fähigkeit verliert, einen Krieg zu führen!
Nach dem Trauma der Verluste des Vietnamkrieges, wurden in den USA Überlegungen laut, ob man nicht "humaner" gegen einen Gegner (Russen) vorgehen könnte. Humaner hieß damals "Giftgas" und "Betäubungsgase". Man hat sich dagegegn entschieden, da die Gefahr bestünde, dass ein gegnerischer Militärstützpunkt ggf. eine 2. Einheit in Bunkern "vorhält", die nach dem Giftgasangriff aus dem Bunker kommt und die "Geschütze" und "Flugzeuge" bemannt! Der Überraschungseffekt wäre dahin! Man wollte die Gegnerischen "Militärziele" zerstören, sie nicht kurzfristig ausser Gefecht setzen!
Drohnen können teils tagelang autark operieren und so das feindliche Gebiet gänzlich ohne Gefahr auskundschaften und ggf. auch Ziele angreifen!
Die Gefahr, die ich sehe : Seit Jahrtausenden haben Offiziere die Disziplin ihrer Einheiten "bewahrt" und ihre Soldaten vor Ort "diszipliniert", notfalls auch zurückgehalten. Wir würden allesamt nicht mehr existieren, wenn sowjetische und amerikanische Offiziere im Kalten Krieg nicht den ein oder anderen Befehl verweigert hötten! Einmal hat das sowjetische Raketenfrühwarnsystem (später stellte sich heraus, es war ein Programmierfehler!) einen amerikanischen Raketenangriff angezeigt - welcher laut Order mit einem sofortigen Gegenschlag zu vergelten sei! Zum Glück entschied sich der Offizier "vor Ort" gegen den Gegenschlag, da es ihm unlogisch erschien, dass die USA einen Atomkrieg mit nur einer einzigen Rakete beginnen würden! Ein automatisiertes Computersystem hätte den Gegenschlag automatisch "ausgeführt"!
Es ist eine Sache, ob man an vorderster Front kämpft, oder zu Hause, bei ner Dr. Pepper und ner Pizza, die Waffen seiner Drohnen direkt in das Ziel lenkt, wo man feindliche Kämpfer vermutet! Ich erinnere mich noch an die ersten Berichte von FriendlyFire beim Afghanistan-Einmarsch der Amerikaner - unfassbar und Fassungslosigkeit waren da die Schlagworte! Mittlerweile - oh wie, schon wieder? - nun ja - Kollateralschaden - ist nicht vermeidbar! Jedem dürften die Bilder der Pressekonferrenzen zu den Bombenangriffe" auf Bagdad in Erinnerung sein - hatte mehr Ähnlichkeit mit computerspielen, wo die Bomben das Ziel in der "Zielscheibe" zerstörten!
Wir sind mittlerweile abgestumpft und wenn ich mir die Rekrutierungsmethoden der US-Armee so anschaue (Computergames - Kriegssimulatoren an Schulen, etc.) dann frage ich mich nicht, ob ein übereinfriger "Drohnen-Pilot" ggf. einen bewaffneten Konflikt auslöst, weil es ihm so unter den Nägeln brennt, sondern "wann"!
Die 3 Gesetze der Robotik greifen auch nicht, da die militärischen Ziele den Gesetzen entgegen stehen! Die Militärs könnten auch eines Tages zu dem Schluss kommen, dass der Schutz einer Drohnen/Roboterfertigungsanlage "wichtiger" sei, als der Schutz der Zivilbevölkerung, denn die Roboter/Drohnen, als Kriegsgerät kannste schneller und kostengünstiger ersetzen, sie sind effektiver und besser als der unnütze Mensch! Denn wer die Fabriken verlierst, verliert den Krieg!
Vielleicht werden wir "Menschen" nur eine Zahl in einer Kalkulation - an dessen Ende der Computer die Entscheidung trifft, ob wir weiterleben oder als Kollateralschaden enden!
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