@rabenauge: mit Schubstangen hab ich das schon mal beim SgGD realisiert. Servosaver sind sehr sinnvoll. Im gegenwärtigen Stand meiner Bastelaktivitäten aber noch overkill ebenso wie die Kugelköpfe. Außerdem werden sie vermutlich die Ausmaße des mir vorschwebenden Fahrzeugs noch weiter vergrößern. Zumindest hat mich der Vorschlag dazu veranlaßt mal zu googeln, was das eigentlich ist. Danke auf jeden Fall für die Ideen.

Zitat Zitat von ranke
Bei der Schubstangenlösung ist allerdings der Lenkwinkel nicht mehr proportional zum Drehwinkel des Servos (das könnte vielleicht ein kleiner Umstand sein)
Das ist eins der Phänomene, daß mich zur Verwendung von Zahnrädern bewogen hat. Der Winkeleinschlag ist bei mit Stangen gekoppelten Rädern/Hebeln gleich (vorausgesetzt gleiche Hebellängen), nicht aber die Geschwindigkeit der Winkelveränderung (bei gleicher Drehgeschwindigkeit des Servos über den Verstellbereich).

Je größer der Einschlag wird, desto kleiner wird der Abstand der Stange zum Drehpunkt da die Stange ja immer nach vorne (x-Richtung) zum anderen Aufhängungspunkt gerichtet ist. Bei Geradeausfahrt hat die Stange den größten Abstand. Beginnt das Servo zu drehen ist die Bewegung der Stange in x-Richtung maximal, da der Abstand zur Drehachse maximal ist. Bei 90 Grad Einschlag läuft die Stange über die Drehachse und es erfolgt keine Bewegung in x-Richtung mehr. Die Geschwindigkeitsveränderung in X-Richtung der Stange folgt der Cosinus Funktion (Geradeausstellung => 0 Grad). Auf der gegenüberliegenden Seite passiert das Gleiche und verstärkt den Effekt. Bei 90 Grad ist 2 mal nix = garnichts oder? Hier qualmt mein Hirn noch.

Eine andere Betrachtung sind die von Thoralf gegen Ende des o.g. Threads zum SgGD angesprochenen Drehmomentverhältnisse wert. Da hab ich noch nicht weiter gedacht als bis dahin, daß es wohl günstig wäre, den Knickpunk möglichst gleich nah an die Radien der Kreise zu bringen, den die Räder (Vorder- und Hinterräder) auf den starren Achsen beim Lenken beschreiben. Idealerweise tangieren sich diese Kreise und da sitzt dann der Knickpunkt (wird in der Praxis wohl was anfangen zu schleifen...). Idealerweise sollen die Fahrzeughälften je zur Hälfte des Lenkeinschlags knicken (in der Horizontalen versteht sich )

Hoffentlich hab ich da jetzt nicht zuviel Unsinn reingepackt und Fazit: weiter durch mit Zahnrädern und Seilzüge im Hinterkopf.

@radbruch: Also wenn das mal nicht überzeugend ist. Hab echt Angst um den RP6 bekommen Um so ein Zahnrad zentriert aufzubohren werd ich mir vielleicht 2 Sätze Zahnräder bestellen - einen zum Üben. Ich hatte in der Tat dazu schon angesetzt aber gesehen, daß der Bohrer sich gleich am Anfang schief zog. Mal sehn ... Voraussetzung ist da sicher eine sehr stabile Bohrerführung und sehr gute Fixierung des Bohrlings.


Gruß
Searcher