Dadurch wird auch klar, warum die Anzahl der Stator- und Rotorpole ungleich sein muss.
@ Hessibaby: Jetzt ist bei mir, glaube ich, ein Groschen gefallen. Wir haben gestern recht intensiv aneinander vorbei geredet, was den Begriff "Pol" betrifft (Richard war dann auch noch beteiligt).
Meine Idee von Pol war eine gänzlich magnetische (also Feldlinienrichtung), während Du offenbar das Eisen zwischen zwei Nuten meinst (das hätte ich vielleicht als Zahn bezeichnet). Die Zahl der Zähne, die ja identisch ist mit der Zahl der Nuten, kann selbstverständlich ungerade sein und sollte auch nicht gleich mit der Polzahl sein, weil sonst alle Teilströme gleichzeitig umschalten müssten. Das wäre dann ein einphasiger Synchronmotor, der ohne Hilfe nicht von selbst anläuft.
Nochmals am konkreten Beispiel:
Der 24 nutige Stator mit dem von mir etwas weiter oben vorgeschlagenen Bewicklungsschema hat 24 Zähne, aber wenn man ihn bestromt und mit der Hallsonde einmal außen herumgeht, sollte man 14 Nordpole und 14 Südpole gezählt haben. Nur so kann es zu dem Feld vom Stator passen.