Da hier gerade eine kleine Akkudiskussion läuft, hier noch mein Senf soweit ich über Lipo bescheid weiß. (Lithium Polymer).
Diese Zellen zeichnen sich auch durch hohe Energiedichte zu Gewicht aus, ca 30% von NiCd bei gleicher gespeicherter Energiemenge.
Durchschnittliche Lipos sind mit C*5 belastbar (wenn man C=Kapazität in Ah annimmt 3Ah -> max. 15A). Gute Lipos gehen schon auf C*7 bis C*10 Dauerstrom.
Die Zellen die ich habe kann man mit C*7 entladen. Ich habe sie mit C*4 entladen, da kann man 90% der Nennleistung entnehmen, was sehr gut ist.
Die Zellen sollten 60°C nicht überschreiten.
Die Zellen dürfen nicht unter 3V entladen werden -> sonst gehen Sie kaputt - wie sich das äußert habe ich noch nicht erfahren - vermutlich starke Kapazitätsverluste.
Die Zellen dürfen nicht über 4.2 V geladen werden. Sonst gehen sie ebenfalls kaputt. Ich habe mehrere Verschiedene Computerlader gemessen, die schalten alle zw. 4,1 und 4,15V ab. Vermutlich haben die das als Reserve eingeplant, der daraus resultierende Kapaziätsverlust ist nicht so groß. Vermutlich machen die das auch so, da man ja mehrere Zellen Parallel laden kann. Dort kann es gut passieren, das die Zellen auseinanderdriften (Zelle 1 4,15V, Zelle 2 4,00V). Dadurch erreicht man schnell auf Zelle 1 eine Überspannung die zur Zerstörung führt.
Deswegen wird im Modellbau oft auch ein sogenannter Balancer eingesetzt, der den Ladestrom ab 4,1x V an der Zelle vorbeiführt. Diese Balancer werden einfach zu jeder Lipo Zelle parallelgeschalten.
Zum Ladevorgang:
Die Hersteller empfehlen großteils mit 1C zu laden, d.H. einen 3Ah Akku mit max. 3A laden. Sobald die 4,15V erreicht werden, wird die Stromquelle in eine Spannungsquelle umgeschalten, sprich, der Strom wird zurückgenommen, damit die 4,15V nicht überschritten werden. Das wird bis ca. 50mA gemacht, und dann der Ladevorgang als beendet gesehen.

Meine Informationen habe ich großteils aus dem Inet zusammengetragen, bzw. im Selbstexperiment ermittelt.

lg

Alex

PS: Soweit ich weiß, gilt für LiIon ein ähnliches Ladeverfahren, nur die Schlussspannungen und Zellenspannungen sind anders.