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Thema: Telefon für Behinderte

  1. #1
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    Telefon für Behinderte

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo liebe Bastel-Fans,

    wir haben ein altes Analogtelefon (so eins wie im Anhang, weil es leichter zu bedienen ist) an einer ISDN Telefonanlage. Derzeit muss eine 0 gewählt werden, Warten auf Freizeichen gefolgt von der Nummer, gefolgt von dem Drücken des Lautsprechers, da die Person den Hörer nicht halten kann.
    Problem: Das ist zu kompliziert.

    Ich bin Informatiker und hab keine Ahnung von Elektronik, Löten etc, möchte mir die aber aneignen. Das Projekt macht Sinn, weiß aber nicht, ob ich mich damit nicht übernehme. Ziel ist pro Person die man regelmäßig anruft 1 Schalter zur Verfügung zu stellen, der einmal umgelegt obige Schritte automatisch durchführt. Vielleicht noch einen Schalter der einfach nur abnimmt und den Lautsprecher aktiviert + einen zum auflegen. Als Schalter halte ich Kippschalter für geeignet.

    - Wie mach ich das?

    - Was brauch ich dafür?

    - Wo bekomm ich das her?

    - Wie geh ich am besten vor?

    VG
    _pingu
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  2. #2
    Moderator Robotik Einstein Avatar von Kampi
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    Hab ich das das richtig vertanden:
    Du möchtest das Telefon quasi umbauen das du sag ich mal 5 fest eingespeicherte Nummern hast die du per 5 unterschiedliche Schalter aktivieren kannst. Außerdem soll wenn du einen Schalter aktivierst erst eine 0 gedrückt worden sein dann etwas warten dann die eigentliche Nummer und dann soll die Lautprechertaste gedrückt werden?

    Weil dann machste das einfach so das du einen Controller das so machst das wenn Schalter 1 aktiviert worden ist dieser Controller erstd en Kontakt schließt der die Taste 0 darstellt dann z.b. 10 Sekunden wartet und dann die Kontakte schließt die die einzelnen Zahlen der festgelegten Nummer wählt und zwischen den einzelnen Zahlen eine Pause von 500ms macht oder so und nachd em wählen wieder 10 Sekunden wartet und dann den Kontakt schließt der den Lautsprecher darstellt.

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Zitat Zitat von Kampi
    Hab ich das das richtig vertanden:
    Du möchtest das Telefon quasi umbauen
    So wie es am einfachsten geht. Ob umbauen, oder mit Zusatzgerät. Am Ende sollte man aber noch Anrufe wie üblich tätigen können, unabhängig von den Modifikationen.
    das du sag ich mal 5 fest eingespeicherte Nummern hast die du per 5 unterschiedliche Schalter aktivieren kannst. Außerdem soll wenn du einen Schalter aktivierst erst eine 0 gedrückt worden sein dann etwas warten dann die eigentliche Nummer und dann soll die Lautprechertaste gedrückt werden?
    Genau. Den Hörer soll man auch nicht abnehmen brauchen. Ich klebe dann vor jeden Schalter einen Zettel mit Namen drauf und das wars.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    - Wie mach ich das?
    am einfachsten mit einem Mikrocontroller, der die entsprechenden Tasten über (Reed)relais betätigt.

    - Was brauch ich dafür?
    Einen Mikrocontroller mit genügend I/O's, eine Hand voll Reedrelais, einige Taster, eine Hand voll Standardbauteile (Widerstände, Kondensatoren), eine Platine (Lochraster?) auf der alles verbaut wird, ein ansprechendes und funktionales Gehäuse und eine Menge Geduld und Lernwilligkeit.

    - Wo bekomm ich das her?
    bei Conrad, Reichelt, Digikey oder anderen Elektronikversendern

    - Wie geh ich am besten vor?
    Erst einmal den Umgang mit Mikrocontrollern lernen und verstehen, wie sie ticken. Dann das Gesamtprojekt in einzelne Teilaufgaben zerlegen und diese lösen. Danach alle Einzelaufgaben zusammen führen.

    Als Schalter halte ich Kippschalter für geeignet
    Kippschalter halte ich für sowas eher für weniger geeignet, da sie in der entsprechenden Stellung bleiben, bis man sie wieder in die Ursprungsstellung bringt. Angebrachter sind hier denke ich, Taster, die die jeweilige Funktion aufrufen.


    Das Projekt macht Sinn, weiß aber nicht, ob ich mich damit nicht übernehme
    Sinn macht es da, wo es nötig ist. Und mit einem sinnvollen Ziel vor Augen ist man denke ich, eher motiviert so etwas durchzuziehen.

    Ob Du Dich damit übernimmst, hängt von Deinem Vorwissen ab und davon, wie ausdauernd Du bist. Ich schätze mal, jemand der öfters mit Elektronik und Mikrocontrollern zu tun hat, würde es als Freizeitbeschäftigung in etwa 2-3 Tagen auf die Reihe bringen.
    (Schaltplan ausdenken, Platine erstellen und ätzen, Platine aufbauen, Mikrocontroller programmieren, testen und Fehler beseitigen.)

    Wenn man von Null auf alles lernen und sich aneignen muß schätze ich mindestens 1-3 Monate um sich in die Materie einzuarbeiten und alles aufzubauen und zum Funktionieren zu bringen.

    Florian
    Atomstrom nein danke, mein Strom kommt aus der Steckdose.

  5. #5
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    @alter Mann

    Besten Dank. Damit hab ich schon mal ein paar Eckdaten. Die geschätzte Zeit ist recht lang. Vielleicht fang ich erstmal mit einem Lernbausatz wie dem ARX-03 ASURO Roboter-Bausatz an. http://www.science-shop.de/artikel/775748

    Dafür muss ich löten. Welchen konkreten Lötkolben / -zinn könnt ihr mir empfehlen?

  6. #6
    Moderator Robotik Einstein Avatar von Kampi
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    Lötzinn würd ich persönlich für Privatzwecke bleihaltiges empfehlen. Und solang es nicht so billig Zinn ist taugen die meisten auch was. Und Lötkolben kann ich dir den hier empfehlen:
    http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA...0cd8d45c3d8b9f
    dazu dann noch kleinere Lötspitzen:
    http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA...0cd8d45c3d8b9f

  7. #7
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    An Lötkolben gibt es beim Conrad auch genug Auswahl.
    Angefangen von lötkolben ohne Regelung über einfache Lötstationen bis hin zum Profiding.
    Schau am besten Mal auf www.conrad.de .

  8. #8
    Moderator Robotik Einstein Avatar von Kampi
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    Naja dabei muss man aber auch sagen das ungeregelte Lötkolben nicht immer so toll sind, weil die halt nur eine fest eingestellte Temperatur haben. Und je nach Lötstelle braucht man entweder etwas weniger Hitze oder etwas mehr.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Als Lötstation hab ich schon seit Jahren eine uralt Weller WTCP-S mit 50W Lötkolben. Damit habe ich sogar schon SOT20 Gehäuse gelötet. Für feinere Sachen werd ich mir mal gelegentlich nen feineren Lötkolben anschaffen.

    Aber im Prinzip reicht für die ersten Versuche ein einfacher Lötkolben mit entsprechend feiner Spitze.
    Dazu eine Loch- oder Streifenrasterplatine und ein paar Meter Silberdraht 0,8mm. Damit sollte man am Anfang zum Üben gut hinkommen.

    ARX-03 ASURO Roboter-Bausatz
    Als Einstieg in die Robotik denke ich, ein gutes Übungsobjekt.
    Aber mit einer Hand voll Standardbauteilen wie Transistoren, LED's, Widerständen und evtl einem NE555 kommt man wenn man sich etwas in die Materie einarbeitet eben so gut zurecht.
    Wenn man dann die Grundlagen verstanden hat kann man dann auch mit einem Mega8 oder etwas ähnlichem den Einstieg in die Welt der Mikrocontroller finden.

    Florian
    Atomstrom nein danke, mein Strom kommt aus der Steckdose.

  10. #10
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    Bestellung ist raus. Schau me mal. (-:

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