Ich will mal so sagen: Du musst (nur) gewährleisten können, dass Dein Plotter im Rahmen der von Dir gewünschten Auflösung (sagen wir mal - 1 mm, feiner wär natürlich feiner) die beiden Motore abgestimmt aufeinander fahren lässt - und das mit z.T sehr unterschiedlicher Geschwindigkeit. Dieses Problem lässt sich mithilfe der Regelungstechnik (Encoder an beiden Motoren) einfach lösen.Zitat von Benique
Aufwendiger wird die Plottersoftware. Beispiel dieses Bild:
................Bild hier
Das mittlere Quadrat mit der Doppellinie sei die eigentliche Zeichenfläche, aussendrum sind Hilfsfelder zur Plotorganisation. Benennen wir die acht äusseren Quadrate im mathematisch positiven Sinn 1 (auf drei Uhr) bis 8. Jetzt willst Du die Gerade vom Quadrat 2 bis 5 (auf neun Uhr) plotten. Also musst Du die Eintrittsstelle in das eigentliche Zeichenfeld "oben" berechnen, dort den Stift ansetzen, die Gerade ziehen und den Stift wieder absetzen da, wo die Gerade das Zeichenfeld verlässt. Das Ganze läuft sinngemäß natürlich auch z.B. mit dem dargestellten Kreis. Da darfst Du Dir überlegen, was das für eine Rechenarbeit ist, diese Linien sauber vorzurechnen. Denk bitte daran, dass das Doppellinienfeld z.B. die tatsächlich befahrbare Plotfläche Deines Plotters sein kann - oder einfach nur die Grenzen eines Blattes . . . Wie gesagt - die Regelungsarbeit der beiden Motoren ist dagegen eher einfach. (Mit dem Plotten spreche ich aus Erfahrung - auch wenn die schon etwas angestaubt ist).
Edit 05. Feb. 2010: Quadranten sind natürlich etwas ganz Anderes als Quadrate. Sorry.
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