Die Innenschaltung von komplexeren Schaltungen wird häufig als Blockschaltbild gezeichnet. Das ist eine vereinfachte Übersicht der Funktion, wobei zusammenhängende Funktionselemente als "black box" dargestellt werden. Man will dadurch erreichen, dass man sich einen schnellen Überblick über die Funktion des Bauteils verschafft, ohne dass man die Details der Schaltung kennen muß. Die speziellen Eigenschaften der Funktionsblöcke werden dann eher tabellarisch aufgelistet.
Dreiecke werden als Symbol für Verstärker benützt, der/die Eingänge liegen an einer Fläche des Dreiecks, der Ausgang an der gegenüberliegenden Spitze, weitere Steuereingänge und Spannungsversorgung an den anderen beiden freien Flächen.
Beim Blockschaltbild kommt geht es hauptsächlich darum, Signal- und Energieflüsse darzustellen, auf die Darstellung der Spannungsversorgung der einzelnen Blöcke wird aus Gründen der besseren Übersicht eher verzichtet, zumindest wenn es nur eine Spannungsversorgung gibt. Du hast es eher inkonsequent gezeichnet, weil nur der Masseanschluss der Treiber gezeichnet ist. Sicherlich ist intern jeder Treiber auch mit Vs und Vss verbunden und schon wird es unübersichtlich wenn man das auch noch einzeichnen will. Ich bin auch nicht sicher, ob Pin 4 der Masseanschuss für Treiber 1 ist, Pin 5 für Treiber 2 usw., wie Du es zeichnest.
Die Freilaufdioden könnte man schon in den Block hereinziehen, es gibt aber auch etliche Treiber ohne Freilaufdioden, deshalb ist es schon ganz sinnvoll, dass sie explizit gezeichnet sind, zumal gewöhnliche Verstärker (Dreieck) keine Freilaufdioden beinhalten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde empfehlen, das Schaltbild aus dem Datenblatt zu übernehmen, es scheint mir am einleuchtendsten.