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Thema: Frage zu I²t

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Frage zu I²t

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    Praxistest und DIY Projekte
    Ich habe ein Bauteil, bei welchem ich einen I²t wert habe, den ich nun überprüfen möchte.

    Per Simulation bekomme ich meinen Worst case Strom.

    Reicht es aus, wenn ich diesen Strom quadriere, und daraus den Mittelwert bilde und mit der Zeit multipliziere? Wenn nicht, was ist eine einfache Methode diesen Wert zu bestimmen?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hi,
    nicht wundern wenn Du keine Antwort bekommst, das liegt daran das wir nicht wissen, was Du willst/meinst.
    LG Lutz
    Wir haben so viel mit so wenig solange versucht, das wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen.

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
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    okay dann nochmals und diesmal etwas verständlicher:

    Ich habe eine Diode mit xxA²s. Nun geht es darum, dass ich den worst case simulieren muss, ob die Diode der Belastung standhält.
    Zu diesem Zweck habe ich mir eine Simulation erstellt, bei welche ich den anfallenden Strom über die Zeit bekomme.

    Die Frage die sich nun stellt ist, wie ich von diesem Stromwert auf den I²t komme?

    Mein Ansatz wäre es denn Strom zu quadrieren den AVG zu bilden und mit der Zeit zu multiplizieren. Ist dies so richtig?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Jaecko
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    D.h. ne Diode die eine bestimmte Strombelastbarkeit hat?
    In dem Fall würd ich einfach schauen, ob der Effektivwert des Stroms den max. Strom der Diode überschreitet oder nicht.
    #ifndef MfG
    #define MfG

  5. #5
    Der I²t-Wert spricht von wie viel Energie die Komponente absorbieren kann. Meistens geht es um Leistungshalbleiter und Berechnung von Sicherungen dafür.
    Normal sind es transiente, grosse Überströme z.B bei Kurzschlüsse oder Blitzeinschläge.
    Der I2t-Wert ist weniger wichtig im Normalbetrieb, wenn die Energie Zeit hat über Gehäuse, Kühlblech usw. zu verschwinden.
    Für z.B. Gleichrichterdioden, Thyristoren und Triacs wird oft die Zeit als t= eine Halbwelle (50Hz:10ms, 60Hz:8.3ms) angegeben. Innerhalb von der Zeitspanne solltet dann die Sicherung reagieren um die Komponente zu schützen.
    I2t-Wert anzuschauen für eine Komponente ohne die Sicherungsfunktion im Transientenfall ist recht Sinnlos (z.B. würde der kleinste Strom mit einer unendliche Zeit eine unendliche I2t-Wert geben)

    Achtung, der Strom hier ist der Effektivwert (nicht Mittelwert)!
    Allgemein sieht es so aus (hier mit Strombezeichnung s und Zeitlänge T):
    Bild hier  
    ...und das ist nicht so einfach zu berechnen oder messen wenn es um Transienten geht! Am besten die Kurve mit einem Oszilloskop anschauen!

    Im Spezialfall, mit einer Sinuskurve, ist der Effektivwert SW/Wurzel(2), wo SW der Scheitelwert ist.
    Ergibt ungefähr Effektivwert=Scheitelwert / 1.4 (z.B. bei 230V Spannung: 230V=325V / 1.4)
    Wenn es um einen 50Hz Sinusstrom geht wird es beim I2t-Wert einfach:
    I2t= (Ieff)^2 * 0.01 = (Ischeitel)^2 *0.5 *0.01
    Dan
    Electrobrains - Elektronik^3
    www.electrobrains.com

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